DORO - "Warrior Soul"


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VÖ: 24.03.06
(AFM Records)

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Ich weiß eigentlich gar nicht, wie ich beginnen soll. Ich will es mal so sagen: DORO ist aus der Metalwelt, speziell aus meiner Metalwelt, gar nicht mehr weg zu denken. Diese Frau hat mich schon Anfang der Achtziger absolut umgehauen. Ich muss gestehen, dass ich auch seitdem in ihren Bann gezogen und auch nicht mehr losgelassen wurde. Über die ganzen Jahre, inklusive die für den Metal schweren 90er, hat sie stetig klasse Alben veröffentlicht. So wie auch jetzt wieder, auch wenn ich in manch einschlägigen Magazinen lesen musste, dass „Warrior Soul“ nicht so der Bringer sein soll. Aber, Gott sei es gedankt, sind Geschmäcker unterschiedlich. Dieses Ding ist wieder ein Oberhammer, was natürlich nicht nur an der gesanglichen Leistung liegt, sondern auch an der musikalischen Leistung der Band.

„Warrior Soul“ beginnt mit „Strangers Yesterday“, welcher erst mal ganz seicht anfängt, bis mit DOROs Stimme auch der erste Riff einsetzt. Es ist ein ziemlich ruhiger Song, aber trotzdem voller Power. Diese Art zieht sich durch das komplette Album. Also ein perfektes Werk zum Mitsingen. Beim nächsten Track „Thunderspell“ stehen aber, nix desto trotz, die Gitarren im Vordergrund. Der Titeltrack „Warrior Soul“, welcher auch als Soundtrack für den Film „Anuk, der Weg des Kriegers“ dient, ist wohl das ruhigste Stück auf der Scheibe. Etwas rauer und rockiger wird die Scheibe erst mit dem siebten Song „Creep Into My Brain“, welcher schon stark an die junge DORO erinnert. Deutsche Songs dürfen natürlich auf diesem Werk nicht fehlen. „In Liebe Und Freundschaft“ ist von diesen beiden die Ballade im Stile von „Für Immer“. Saugeil!!! „Ungebrochen“ ist im Vergleich ein ziemlicher Schlag in die Fresse, denn dieser Track geht mit Vollgas nach vorne. Wie heißt es so schön in diesem Lied: Rock will keep my heart alive!!! Dem gibt es nix mehr hinzuzufügen. Das letzte Lied „Shine On“ ist wieder eine Schmuseballade zum Zurücklehnen und Genießen. Es ist ein Song von ganz besonderer Bedeutung, denn er ist dem im vergangenen Jahr bei einem tragischen Verkehrsunfall tödlich verunglückten AFM-Firmengründer und Labelchef Andy Allendörfer (R.I.P.) gewidmet.

Auf der limitierten Edition wird es noch zwei Bonustracks und einen Videoclip geben, die mir hier leider nicht vorliegen. Schade!

Wie dem auch sei, „Warrior Soul“ ist ein sehr ruhiges DORO Album geworden; mit aller Klasse und Qualität, die man bisher von dieser Combo gewohnt ist. 

Also, keine Angst, ihr könnt bedenkenlos zugreifen, auch wenn andere etwas anderes schreiben oder sagen. Meine Empfehlung habt ihr.

Anspieltipps:
Strangers Yesterday
Creep Into My Brain
In Liebe Und Freundschaft

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