JACKSON FIREBIRD - Cock Rockin'
VÖ: 28.03.2014
(Napalm Records)
Style: Rock'n'Roll
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Jackson Firebird
JACKSON FIREBIRD, lässiger Name für eine Band. Musikalisch geht das unter diesem Bandnamen firmierende Duo schwer in Richtung traditioneller Aussie-Pubrockregionen, die auch mit anderen Zutaten angereichert werden. Bezüglich neuer Impulse: - die liegen im Rockabilly-Bereich, womit ein Teil der Nummern verfeinert wurde. Den stark auf RAGE AGAINST THE MACHINE schielend gewaltig auf die Zehennägel tretenden Gesang bei Stücken wie „Red Light“ und „Sweet Louise“ einschließlich vollkommen überflüssiger Burn Motherfucker, Burn-Attitüde hätt's nicht wirklich gebraucht. Von schweißtreibenden Riffs und unwiderstehlichen Hooks (siehe Infoblatt) kann hier kaum die Rede sein – austauschbar trifft's dafür exakt. Zwar brennt das Duo ein Feuerwerk diverser Songs ab, doch verläuft vieles davon belanglos im Sand. Der bewußt reißerische Gesangsstil passt zum Inhalt der Musik einschließlich damit in Verbindung stehender Coolness. Textlich bleibt's immer bei ein und derselben Sache. Eine Mischung, deren Form sich auf Dauer gesehen schnell abnutzt. Für's peinliche, hauptsächlich schmutzige Fantasien anregende Frontcover gibt’s zusätzlichen Punktabzug. Insgesamt hinterlässt die Tonkonserve trotz schönem Bandnamens und manch nett gemachter Ideen, die Songs zwischendurch aufzulockern, sehr halbgaren Eindruck. In Sachen klassischer Hardrock gibt’s unzählige Tonträger (in der Regel viele weitaus bessere) auf dem Markt. Das alles in allem immer gleichbleibende Songwriting trägt ebenso wenig dazu bei, etwas daran zu ändern, womit am Ende nur 5 von 10 Punkten übrig bleiben.