DECAPITATED CHRIST - Arcane Impurity Ceremonies
VÖ: 11.04.2014
(F.D.A. Rekotz)
Style: Death Metal
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Decapitated Christ
Auf ihrem vierten Album lassen uns die Spanier mit dem Mid Tempo Instrumental Intro „And the Carnage Begins“ schon wissen, was auf uns zukommen wird, die Riffs sind Messer scharf, der Sound roh und so stell ich mir schon vor, was hier ein Death Metal Brett auf mich zukommen wird. Und mit „The One Who Marches Behind the Line“ ist es dann da, roh und in vollem Tempo fetzt das Stück in meinen Schädel, die Growls scheinen einem zermürben zu wollen und die Riffs sind feurig wie Sau. Mit herrlicher Splatter Einlage eröffnet „Human-Eating Herd of the Damned“, das ein dreckige zäher Bastard aus genialem Death Metal wird und teils sogar einen Hauch Atmosphäre aufkommen lässt. Das passende Solo brennt sich wie Feuer in den Gehörgang und dann wird in „Hell's Everything“ erst mal wieder verdammt brutal geballert, bevor auch hier im Mid Tempo eine mächtige Salve vom Stapel gelassen wird. Das Tempo forciert dann wieder ans Limit und es macht einfach Spaß, dem Album zu lauschen. Mit einem düsteren Intro Part beginnt „Sabbath of the Blind Dead“ dem fettes Double Bass Gedonner und ein Riffing folgt, das seinesgleichen sucht, so heavy, wie das aus den Boxen kommt, ist das einfach eine Wucht. Eine Nähe zu Asphyx oder Bolt Thrower lässt sich bei „When War Brings Glory (Cenotaph 666)“ keineswegs verleugnen und es ist schon unglaublich, wie stark das Tempo sich in „Hexenhammer“ steigert und variiert, wogegen sich „Those Who Walk Slowly“ im vernichtenden Mid Tempo breit macht. Das finale „Ancestral Rites Evoking Primigenium Horrors“ baut zu Beginn auf Horror / Splatter Elemente und Düsterheit, geht danach allerdings über donnerndes und drückendes Mid Tempo zu Baller Parts über, die vor Aggression kaum zu halten sind.
So steht am Ende des Albums fest, dass so eine geile Scheibe klare 9 von 10 Punkten verdient hat.