AUTOPSY - Tourniquets, Hacksaws And Graves
VÖ: 21.04.2014
(Peaceville Records)
Style: Death Metal
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Autopsy
Kaum ein Jahr ist vergangen, da steht AUTOPSY Mastermind, Drummer und Sänger Chris Reifert mit seinen Jungs wieder in den Startlöchern und haut uns ein neues Death Metal Brett vor den Latz. „Savagery“ kommt ohne Umwege sofort auf den Punkt und es wird flott geballert, wobei das Riffing von Eric Cutler und Danny Corralles wieder dieses prägnant Beißende in sich hat und Meister Reifert röhrt wieder voller Genialität. Mit „King of Flesh Ripped“ ist das Tempo zwar gedrosselt, aber die Aggression bleibt weiter ganz oben und der Bass von Joe Allen wummert so richtig dreckig. Das Titelstück erinnert eine Spur an Death, da es technisch stark und mit Breaks durchzogen ist. Ganz düster wird es bei „The Howling Dead“, der Track schleicht hart und bedrohlich aus der Anlage, doch danach wird mit „After the Cutting“ wieder aufs herrlichste drauf los gedroschen und eine fegende Death Metal Salve gezündet. Nach einem trägen Beginn startet auch „Forever Hungry“ durch, jedoch ist hier auch viel Wert auf technisches Riffing gelegt worden. Eine räudige und dreckige Up Tempo Nummer stellt „Teeth of the Shadow Horde“ dar, dem mit „All Shall Bleed“ ein kurzer Zwischenspieler folgt, der „Deep Crimson Dreaming“ in Massacre Stil (ich sag nur „Corpsegrinder“) einläutet. Doch statt Ballerei ist diese Nummer sogar für AUTOPSY Verhältnisse sehr verhalten, nur der wüste Gesang von Chris lässt die Härte oben stehen. Vertrackt und mit flotten Passagen ist „Parasitic Eye“ ausgestattet, „Burial“ ist eine zähe, fast doomige und erneut richtig fies dreckige Nummer und das Solo ist richtiggehend krass krank. Am Ende des Albums stellt „Autopsy“ noch mal einen im Tempo abwechslungsreichen Track dar, der wie das komplette Album einfach unverkennbar AUTOPSY ist und so lockere 8,8 von 10 Punkten raus springen.