DEATH DEALER - War Master


04 deathdealer

VÖ: 25.04.2014
(Pure Steel Records)

Style: Power Metal

Homepage:
Death Dealer

 

„War Master“ lautet der Titel eines Kult-Scheibchens der englischen Death Metal-Institution BOLT THROWER aus den 80ern. DEATH DEALER sind natürlich nicht BOLT THROWER und spielen auch keinen Death Metal, sondern sind im klassischen Powermetal beheimatet. Das hört man der Scheibe, dieser mit einer ganzen Reihe hochkarätiger Namen Sean Peck (CAGE, Gesang), Stu Marschall (EMPIRES OF EDEN, Gitarre), Ross the Boss (Ex-MANOWAR, Gitarre), Rhino (Ex-MANOWAR, Drums) und Mike Davis (LIZZY BORDEN/HALFORD, Bass) besetzten Powermetalsupergroup jederzeit an. Die US-Allstarformation macht allmählich ernst will heißen, endlich Nägel mit Köpfen, was auf ihrem Debüt mehr als deutlich wird. Wer jetzt immer noch glaubt, es handele sich bei dieser Formation lediglich um ein schlecht gemachtes B-Movie weitaus erfolgreicherer Genreprotagonisten, lebt hinterm Mond. Powermetalmaniacs dürften schwerstens davon überrascht sein, wenn ihnen neun abwechslungsreich eingetrötete, extrem brachial schnelle, Hochmelodic-Powerspeedhämmer entgegen dröhnen, die sich kaum hinter den ehemaligen und noch immer vorhandenen Combos aller aufgeführten Musiker verstecken brauchen. Der aus allen Rohren feuernde und nur verbrannte Erde hinterlassende War Master als Coveraufmachung des Silberdeckels passt sehr gut zur Musik von War Master. Nee, hier werden erst gar keine Gefangenen gemacht! Dieses Album darf mit jeder Note zu Recht das Prädikat Eierschleifer tragen! Shouter Sean Peck's facettenreicher Gesang, der bei „Children of the Heretic“ neben beschwörendem Sprechgesang gekonnt sein Faible für KING DIAMOND/MERCYFUL FATE aufblitzen lässt, das kraftvolle Powerdrumming von Rhino, sowie gewaltig viel Druck der entfesselt aufspielenden Gitarrenfraktion, die vom Start weg mit herrlich satten Riffbreitseiten und packenden Filigransoli glänzt, lässt kompromisslos die Nackenmuskulatur beanspruchende Speedabrissbirnen der Sorte „Never to Kneel“, den kompromisslos ballernden Titeltrack „War Master“, das herrlich im epischen Bombast-Gewand komponierte „Children of Flames“, den zwingend Headbanging-Fieber hervor rufenden Grooveslasher „Hammer Down“ sowie den ins Düstergewand verpackten Melodic-Speedreißer „The Devils Mile“ zum ultimativen Muss für Powermetallunatics werden! Häufig erinnern DEATH DEALER an JUDAS PRIEST, in Verbindung mit unverzichtbaren US-Metal Szenekapazitäten wie RIOT, OMEN und JAG PANZER,manchmal kommen schnelle MANOWAR zum Vorschein. Oberamtlich heavy, hymnenhaft, dramaturgisch, teils wunderschön episch und brachial auf die Zwölf, fährt der War Master seine reichlich Frucht bringende Ernte will heißen, hochverdiente 9,5 von 10 Punkten ein. Traumhaft alles killender Powermetal. - Top-Tobak!!!

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.