GUNPOWDER GRAY - Gunpowder Gray
VÖ: 19.04.2014
(Boris Records)
Style: Heavy Metal
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Gunpowder Gray
GUNPOWDER GRAY – Yes, das ist mal ein amtlicher Name für eine Heavy Metalband. Zum Wesentlichen: GUNPOWDER GRAY zelebrieren eine ausgesprochen schräge, überraschend stimmig ins Gehör laufende Mischung aus Proto-Doom BLACK SABBATH, PENTAGRAM, bei manchem Stück leichtem Stonerrockversatz Marke THE QUILL („Under the Gun“) und Konsorten, phasenweise herrlich staubtrocken dreckiger Schweinerockkante Marke BACKYARD BABIES /GLUECIFER /TURBONEGRO („Cummin my Way“), sowie äußerst effektiv gestreutem N.W.O.B.H.M.-Anteil mit starker Undergroundtendenz in Richtung DAMASCUS, HOLLOW GROUND, VARDIS, SPARTAN WARRIOR oder BASHFUL ALLEY. Nummern wie der betont im Bandhymnenformat gehaltene unverkennbar namensgebende Titeltrack „Gunpowder Gray“, das schwer in Richtung straight vorwärts rockender PENTAGRAM tendierende „Outta Sight“, während „Under the Gun“ stark die klassischen Rock n' Roll-Wurzeln der Band beleuchtet. Weiter geht's mit dem in flottem Groove lärmenden „Dancing with Death“ , der stark auf N.W.O.B.H.M.-Stil getrimmten Headbangerbombe „Cut me Out“ oder das zackige Groovegourmethäppchen „Saints“, das noch einmal sämtliche zweifellos vorhandene Stärken von GUNPOWDER GRAY bündelt. Abnuntzungsfreie 8,5 von 10 Punkten für einen tollen Siebentracker, dessen Inhalt obig erwähnten Stile übergangslos verbindet. Das angesprochene Klientel darf sich die Ehre Geben, reinhören und bei Bedarf zugreifen. Geile Scheibe, die in eigener Weise daran erinnert, wie ungeheuer wichtig Abwechslungsreichtum, Unbeschwertheit, Rebellenattitüde, Kick Ass-Faktor und Spirit einschließlich permanent vorhandener Dynamik für den Metal sind. Yeah! Ist das geil oder ist das geil? Bei Nummern wie „Cummin' My Way“ und „Saints“ geh' ich völlig steil!