XANDRIA - Sacrificium
VÖ: 02.05.2014
(Napalm Records)
Style: Symphonic Metal
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Xandria
Hier ist es nun, das sechste Album der Bielefelder Symphonic Metal Institution und mit Dianne van Giersbergen ist nun schon die fünfte Sängerin bei der Band am Start.
Der Opener und Titeltrack startet im flotteren Tempo mit einer riesigen Portion Bombast und der orchestrale Background ist mal gar nicht schlecht, dazu ist der Gesang der „Neuen“ wie für den Track geschaffen, Dianne könnte, so wie sie sich hier gibt, locker auch in der Oper auftreten. Musikalisch ist das hier wahnsinnig viel Abwechslung, das Tempo variiert geschickt, die Double Bass ballern fett, die Keys sorgen für Atmosphäre und die Riffs für die nötige Härte. Auch in „Nightfall“ ist der Bombast ganz stark vertreten, der Bass haut einen coolen Groove raus und so bleibt die Melodie auch nach kurzer Zeit im Ohr. Danach ist der „Dreamkeeper“ eine Nummer, die fast schon Radio Charakter hat, das Stück hat liebliche Melodien und die Stimme verzaubert. Richtig flott nach vorne treibt „Stardust“, dann wird es donnernd im Mid Tempo, bevor es stark und druckvoll weitergeht. Balladesk und voller Emotion steckt „The Undiscovered Land“, das etwas ab der Hälfte des Stück wieder in symphonischen Bombast wechselt, um dann mit „Betrayer“ mitunter im melodischen, flotten Power Metal zu agieren. So hat das Album das ein odere andere Highlight locker dabei, nur die Ballade „Sweet Atonement“ berührt mich nicht so richtig, das klingt mir zu aufgesetzt und nicht ehrlich emotional.
Ansonsten waren, sind und bleiben XANDRIA eine feste Größe in der Szene und haben sich 7,7 von 10 Punkten verdient.