CROWN OF GLORY – King For A Day



(Fastball Music)
VÖ: 16.05.14

Genre: Melodic Metal

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CROWN OF GLORY

 

Sechs Jahre nach ihrem ordentlichen Debüt “A Deep Breath Of Life” melden sich die Schweizer CROWN OF GLORY mit ihrem zweiten Album zurück, das auf den Namen “King For A Day” getauft wurde. Denjenigen, der die Band noch nicht kennt und antesten möchte, erwartet zunächst ein sehr ansprechendes Frontcover mit einem 8-seitigen Hochglanzbooklet. Weiter betrachtet erwarten den Hörer 12, ordentlich im House Of Audio vertonte und von Dennis Ward gemischte, Songs mit einer Gesamtspielzeit von 66 Minuten, was ebenfalls sehr positiv zu bewerten ist. Musikalisch kompensiert das Sextett Einflüsse zahlreicher, vornehmlich schwedischer Bands aus dem Melodic Metal Sektor, bringt aber auch eigene Ideen mit ein, welche die Songs in der Summe recht abwechslungsreich gestalten. Die instrumentale Übersättigung durch zwei Gitarren und einem Keyboard bekam man auch in den Griff, und so wurden die Einsätze dieser Instrumente mit Bedacht gewählt und arrangiert. Die Herzstücke des Longplayers sind für mich der Opener „Storm“, eine episch angehauchte, melodische Variante straighter PRETTY MAIDS Rocker und „The Hunter“, das sich durch die nächsten Zeilen von selbst erklärt. Die Eidgenossen agieren im Bereich der Keyboards und Gitarren im Vergleich zum Debüt jetzt teilweise mit etwas mehr progressiveren Anschlägen, wie es bei „End Of The Line“ oder „Savior“ deutlich wird. Hier erinnern die Melodieführungen recht deutlich an Kompositionen von SONATA ARCTICA, KAMELOT („Morpheus Dream“) oder ältere STRATOVARIUS („Riddle“ od. „Only Human“). Der ebenfalls im Key-Bereich episch untermalte Titeltrack oder „Once“ reichen auch an Werke von ALTARIA heran, deren Nachfolge man hier durchaus antreten könnte, da man sich in Sachen Songwriting und Vocals sehr nahe kommt. Der Szene-Kenner wird hier und da auch noch weitere Bezüge zu anderen Kombos feststellen, deren weitere Auflistung ich mir hier jedoch ersparen möchte. Summa summarum ein erneut ordentliches Album, das gut durchläuft, dem aber, auch im Direktvergleich zum Debüt, der definitive Ohrwurmrefrain oder eine dementsprechende Hookline fehlt.

Punkte: 8/10

 

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