MOTHER ROAD – Drive



(Road Songs/AOR HEAVEN)
VÖ: 23.05.14

Genre:
Bluesrock

Homepage:
MOTHER ROAD

Die hierzulande wohl bekanntesten Musiker bei dieser neuen Kombo sind Chris Lyne (git., Ex-SOUL DOCTOR) und Alessandro Del Vecchio (key., HARDLINE u.v.a.). Musikalisch tauchen die elf Songs teilweise in Zeiten ab, in denen Bands wie WHITESNAKE, RAINBOW oder DEEP PURPLE noch groovige, bluesige, leicht experimentelle Songs mit sattem Hammond- oder Piano Sound komponierten und zelebrierten (beispielhaft: „The Sun Will Shine Again“, „Drive Me Crazy“ oder „Dangerous Highway“). Aber man scheut sich auch nicht, modernere Hardrockklänge, wie sie z. B. Oliver Hartmann mit seiner Soloband HARTMANN verwendet, anzugehen („Out Of My Mind“). Die allzeit Blues- und ab und an mit Slidegitarren unterlegten Sechssaiterklänge von Lyne stehen neben den gleichberechtigten Key-Sounds von DelVecchio bei den Instrumenten maßgeblich im Vordergrund. Dazu gesellt sich der zu dieser Art von Musik passende Gesang von dem aus Texas stammenden Sänger Keith Slack (Ex- MSG, STEELHOUSE LANE). Schon klasse, wie er die überwiegend im Midtempo gehaltenen Songs mit seiner leicht rauen Stimme interpretiert. Aber auch bei den softeren Nummern wie „These Shoes“ (erinnert leicht an WHITESNAKE’s „ In The Heart Of The City“) oder der Ballade „On My Way“ bringt er das nötige Feeling mit, und der Hörer wird unweigerlich Parallelen zu einem jungen David Coverdale oder David Readman (VOODOO CIRCLE) finden. Bei „Blue Eyes“ verspüre ich bei den Gitarren für mich sogar einen Touch von 38 SPECIAL. Eines der für mich gelungensten Stücke auf „Drive“ ist jedoch „Still Rainin“, bei dem ich mir mit geschlossenen Augen eine Jam Session in einer klassischen Blueskneipe in New Orleans vorstelle, wo am Mikro ein junger Joe Cocker steht – herrlich.
Ein Album, das bei den Bluesrock Fans Anklang finden wird.

Punkte: 8/10

 

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