DEATHROW - The Eerie Sound Of The Slow Awakening


05 deathrow

VÖ: 16.05.2014
(Folter Records)

Style: Black Metal

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Deathrow

Auf dem vierten Album von Thorns, dem Mann hinter DEATHROW keine Kompromisse ein und haut uns nach dem Intro „A Fallen Empire of Flesh“ mit „The Sentinel“ sofort eine Black Metal Nummer um die Ohren, die sich klar im Norden Skandinaviens orientiert und bei jedem Fan von Gorgoroth Gefallen finden wird. In rasendem Speed mit gelegentlichen Up Tempo Parts kann das Stück mit seinem druckvollen Sound sofort Pluspunkte sammeln und auch danach in „Old Bones“ geht es klar im Black Metal der alten Schule ab, hier ist eine gewissen Nähe zu Hellhammer / Celtic Frost zu Beginn des Songs nicht von der Hand zu weisen. Danach geht es aber auch in knüppelndem Speed ab und nur ab und an wird das Tempo etwas gedrosselt. Gefangene gibt es bei „He, the Destroyer“ nicht, während sich „The Illusion of Control“ im harten Mid Tempo einpendelt und dort mit seinem klirrenden Riffing für Aufmerksamkeit sorgen kann, nur ist meiner Meinung nach das Stück mit über sechs Minuten Spielzeit eindeutig zu lang. Eine Prügel Orgie wird danach in „Dying in the Cold“ losgetreten, Rücksicht auf Verluste gibt es bei dem Getrümmer auf keinen Fall, erst danach lässt „Lost in the Grey“ mal so was wie Verschnaufen zu, denn das instrumentale Stück ist recht langsam und auch mit einigen Melodien bestückt. Auch wenn „Worms and Silence“ doch eher verhalten beginnt, es dauert nicht lange, bis auch hier die Abrissbirne ausgepackt wird, während „One Moment“ sich fast schon in atmosphärische Sphären begibt. Nach dem Outro „Il Sangue Nero“ ist Schicht im Schacht und es freut mich, dass endlich mal eine Black Metal Scheibe mit sattem Sound am Start ist, die sich klare 8 von 10 Punkten einheimst.