NARBELETH - A Hatred Manifesto
VÖ: 16.05.2014
(Folter Records)
Style: Black Metal
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Narbeleth
Wieder mal steht mit Dakkar nur ein Mann hinter der Band und dass Black Metal aus Kuba kommt, ist auch eher selten. Doch es bollert nicht schlecht, der Kerl haut mit „Total Isolation“ klar nordischen Black Metal mit einer Eiseskälte raus, die klar an die Neunziger angelehnt ist und sowohl roh als auch brutal wie Sau klingt. Im Highspeed kloppt es bei „Breathing a Wind of Hatred“ weiter und auch bei „Fuck Off!“ geht es nur eine Richtung, gerade aus nach vorne und das in voller Fahrt. Mehr im oberen Mid Tempo siedelt sich „Rotten to the Core“ an, gibt aber auch gerne mal Gas, während „Land of the Heathen“ schon fast Folk / Pagan artige Parts inne hat. Mit dem Riffing in „Posercorpse“ geht es zwar weiter klirrend und frostig zu, doch die Riff Läufe erinnern da schon etwas an klassische Metal / Power Bands. „Nihilistic Propaganda“ beginnt eher belanglos, doch nach dem Solo bricht hier ein Black Metal Donnerwetter los und am Ende der Scheibe steht mit „Nyx“ noch ein Urgehal Cover.
Alles in allem eine Black Metal Scheibe über dem Durchschnitt, aber mit Luft nach oben, so dass 6,5 von 10 Punkten heraus kommen.