WAMI - Kill The King


05 wami

VÖ: 12.05.2014
(Metal Mind Productions)

Style: Hardrock

Homepage:
Wami

Was zunächst wie ein lustiger Bandname klingt, entpuppt sich beim näheren Hinsehen als US-Allstarquintett des klassischen Hardrocks. Die Herren Doogie White, Vinny Appice und Marco Mendoza sind schon recht lange kein unbeschriebenes Blatt mehr; dafür haben sie ihre Brötchen in der Vergangenheit bereits bei großen Auftraggebern die zu den Topstars der Branche zählen, wie BLACK SABBATH, RAINBOW, DIO, YNGWIE MALMSTEEN, THIN LIZZY, WHITESNAKE, HEAVEN & HELL und MICHAEL SCHENKER tätig, verdient. Zu dieser illustren Runde gesellt sich der polnische, im zarten Teeniealter von gerade einmal 16Lenzen amtlich die Axt bei ANTI TANK NUN schwingende Gitarrist Iggy Gwaldera. Nach einem THIN LIZZY Konzert in Polen wobei ANTI TANK NUN als Supportband agierten, fasste die Idee zunehmend Fuß, selbst gemeinsam etwas Musik zu machen. Auf beschriebener Grundlage resultiert nun dieses Stück Tonkonserve, dessen Inhalte sich überwiegend auf die Wurzeln des klassischen Hardrocks konzentrieren. Melodisch, Grooveorientiert, rhyhtmisch und hart zugleich rockt sich das Quartett durch elf Tracks, dem Spirit genannter Größen in aller Form nacheifernd, sich dem erdigen 70er-Jahre Hardrock angefangen von der Wurzel hinzugeben. Heraus gekommen ist dabei unterm Strich ein achtbares Resultat, in Form eines abwechslungsreichen Silbertellers herausgekommen, das neben dem vorhandenen Licht ebdensoviel Schatten wirft. Wenn auch längst nicht alles Gold ist, was glänzt, so gilt es folgendes gegeneinander abzuwägen: Neben schwächelnden Nummern, siehe austauschbaren Tracks á lá „The Rider“ „Guardian of Your Heart“ und „Transition“, beinhaltet die CD auch starkes Material, das obigen Protagonisten durchaus gerecht wird. „Wild Woman“ (You Outta Know) brilliert mit schön kantigem Riff und rasantem Soli, das unglaublich nahe an Ronnie James DIO heran reichende „One More for Rock n' Roll“, die klassisch in JUDAS PRIEST Manier beginnend, sich mit zunehmender Dauer zwischen WHITESNAKE, BLACK SABBATH und RAINBOW bewegende Nummer „Heart of Steel“, der von schottischen Dudelsäcken eingeläutete und beendete, THIN LIZZY, DIO/ RAINBOW beeinflußte Stampfgroover „The Resistance“. Alles andere liegt in der Schnittmenge jenseits von gut und böse, weshalb eine Bewertung schwer fällt. Neutrale 6,5 Punkte für ein solides Hardrockalbum traditioneller Schule sind allemal drin.

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