WAXEN - Agios Holokauston
VÖ: 27.05.2014
(Morbund Records)
Style: Black Metal
Homepage:
Waxen
Toby Knapp ist der einzige Mann hinter WAXEN und dieser spielt in mehreren Bands völlig unterschiedlicher Richtungen, doch hier widmet er sich dem Black Metal, wobei gerade sein Gitarrenspiel nicht gerade Genre typisch ist.
„Suicidium“ wird oft von progressivem Riffing gezeichnet, kann aber auch mal rasend klingen und die Vocals sind verzerrt, um mehr Aggression und Rohheit zu transportieren. Klingt irgendwo nach alter Norweger Schule, aber eben nur teils. „Procession 11“ hat auf der einen Seite geradlinigen Black Metal zu bieten, auf der anderen ist es aber immer wieder die Gitarrenarbeit, die einen völlig anderen Einfluss mit einbringt, was auf „Destined for Division“ mehr oder weniger gut noch mehr ausgereizt wird. Das Album soll wie bei „At War with Reason Itself“ auf Teufel komm raus dreckig nach einem räudigen Bastard klingen, woran auch die Produktion ihren Anteil hat, aber gerade bei den trümmernden Passagen artet es hier und da mal in totales Chaos aus.
Am Ende mach Mr. Knapp das Ganze nicht übel, aber für ein Highlight reicht es nicht und so bleiben unterm Strich 6,6 von 10 Punkten.