IMPERIA - Queen Of Light

Was ein bunt zusammengewürfelter Haufen, diese Gothic Truppe IMPERIA. Das Line-up besteht aus sechs Musikern, die aus den Niederlanden, Belgien, Norwegen, Finnland und Deutschland stammen. Musikalisch handelt es sich bei „Queen Of Light“ um bombastischen, orchestralen Metal mit weiblichem Gesang, der von der ehemaligen Frontfrau von TRAIL OF TEARS, Helena Michaelsen, übernommen wurde. Und dass das Ganze funktioniert, sieht man schon daran, dass die Band mit dieser Scheibe schon ihr zweites Werk vorlegt. Hervorstechend ist hier natürlich wieder die Stimme von Helena, die bestens von wirklich hartem Metal untermalt wird. Das Album handelt übrigens vom Phänomen der Geburt, was ja in Anbetracht der Tatsache, dass Frau Michaelsen während der Produktion dieser Scheibe ihre Tochter Angel zur Welt brachte, einen Sinn macht.
Der erste Song „Mirror“ bricht schon voller Gewalt auf einen ein. Sehr heavy klingt die ganze Chause und ich steh wirklich auf so'n Scheiß. Die orchestralischen Elemente werden perfekt in den Powermetal eingearbeitet, so dass die Birne ordentlich kreisen kann und muss. „Fly Like The Wind“ ist sogar einen Tacken schneller als sein Vorgänger, und so hat man dann keine Zeit zum Verschnaufen. Und das ist auch gut so! Eigentlich bietet erst der vierte Track „Broken Wings“ Zeit zum ausruhen, ist es doch eine waschechte und wunderschöne Ballade. Saugeil ist auch der siebte Titel „Norway“. Der beginnt mit einem Mönchschor und einem Speedgefiedele vom Feinsten und explodiert wieder zu einem Orkan. Abschließend kann ich nur sagen, dass es auf dieser Platte zu keinem Zeitpunkt langweilig wird.
Leute, die wie ich auf bombastischen Powermetal mit opernhaftem Gesang stehen, sollten hier unbedingt zugreifen!