TANKARD - R.I.B. (Rest In Beer)


06 tankard

VÖ: 20.06.2014
(Nuclear Blast Records)

Style: Thrash Metal

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Tankard

16 Alben und kein bisschen leise, das sind die hessischen Thrasher von TANKARD, die hier beim Opener „War Cry“ nach einem akustischen Intro das volle Thrash Brett vom Stapel lassen und wo vor allem der Gesang von Gere um einiges tiefer und aggressiver klingt, bevor er im Laufe des Stücks wieder unverkennbar „Uns Gere“ wird. Dazu gibt Drummer Olaf ordentlich Gas, Basser Frank lässt die vier Saiten glühen und Gitarrist Andi treibt ohne Ende. Das Stück ist eine granatenstarke Mischung aus Mid Tempo Groove und volle Kanne Thrash, wie man ihn von den Jungs aus Frankfurt kennt und liebt. Und in der Manier, wie „Fooled By Your Guts“ auch sofort im oberen Bereich angesiedelt ist, könnte man das Stück auch auf der „The Morning After“ Scheibe locker einordnen. „R.I.B. (Rest In Beer)“ macht erst mal auf drückend, doch auch dann lassen TANKARD die Liebe zu ihren Wurzeln erkennen und fegen wie die Derwische durch den Song, der auch live mit Sicherheit für grölende Massen sorgt. Die „Riders Of The Doom“ nehmen den Fuß dann stark vom Gas, das Stück ist im harten Mid Tempo angesiedelt, während der Refrain einen gewissen Ohrwurm besitzt. Danach folgt mit „Hope Can't Die“ ein richtig cooler „Gute Laune Thrasher“, der Song lädt förmlich zum Mitmachen ein, während „No One Hit Wonder“ eine typisch krachende TANKARD Nummer ist, Mitgeh Parts und Frei von der Leber weg Thrash, der Spaß macht. Ein harten Mid Tempo Brocken packen die Hessen mit „Breakfast For Champions“ aus, das immer wieder gerne das Tempo anzieht, doch mit „Enemy Of Order“ fühl ich mich wie in den 80'ern, als TANKARD nicht rüpelhaft genug sein konnten und einfach drauf los getrasht haben, was das Zeug hergegeben hat, geil, dass die Jungs so was bringen. Bei „Clockwise To Deadline“ kommt der Bass richtig geil durch und das Stück geht in typischer TANKARD Manier ab, das erkennt man sofort unter tausenden. „The Party Ain't Over 'Til We Say So“, besser und feucht fröhlicher kann man ein Album eigentlich gar nicht beenden, TANKARD haben hier alles, aber auch alles richtig gemacht und präsentieren sich stärker denn je, gehen einen Schritt zurück zu ihren Wurzeln und bekommen verdiente 9 von 10 Schoppen, ähhh, Punkten.