HRIZG - Individualism


06 hrzig

VÖ: 23.06.2014
(Moribund Records)

Style: Black Metal

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Hrizg

Erun-Dagoth, der Mann hinter dem Projekt hat wieder zugeschlagen und es gibt nach dem Intro „Bellum Omnium Contra Omnes“ mit „The Darkness I Witness“ richtig guten Black Metal zu hören, der sich an der alten Schule orientiert, aber was mir hir besonders gefällt, dass die Gitarren satter als bei anderen Produktionen rüber kommen und so gerade bei den Blast Attacken die Drums fetter und knallender klingen. „No Life After Life“ ist vom Tempo her gehobener Black Metal, der auch mal ein paar Düster Parts im Mid Tempo bietet, wonach „To Leave the Roots Grow...“ eine schnelle Abrissbirne darstellt, die allerdings auch eine kurzen, verzweifelt klingenden inne hat. So gut der Sound auch ist, aber an manchen Stellen klingt es einfach zu plump und teils ohne Konzept. In „Night of the Wolf“ kommen teils gute, atmosphärische Passagen auf, Ballerei ist natürlich auch vorhanden und irgendwie kommt mir das Album nach und nach befremdender vor, hier geht es mal voll in die Birne, dann klingt es zu simpel und zu oft bei anderen Bands gehört. Wenn ich da z.B. das Riffing höre, dass immer nach dem gleichen Schema gezockt ist und auch ein paar Takte zu lang ist, würde ich mal behaupten, dass die Scheibe immer stärker an Kraft einbüßt, je länger sie läuft. Das bestätigt besonders am Ende das fast fünf Minuten lange Instrumental / Ambient Stück „The Lament of God“, was mir gar nicht rein geht.
Alles in allem kriegt die Scheibe dank ihres guten Beginns noch 5,8 von 10 Punkten, doch wie gesagt, für mich wird die Scheibe gegen Ende immer schwächer.