DEVANGELIC - Resurrection Denied
VÖ: 24.06.2014
(Comatose Music)
Style: Brutal Death Metal
Homepage:
Devangelic
Ich bin baff, da haben sich die Italiener erst 2012 gegründet und hauen hier ein Brutal Death Metal Werk raus, das bei mir sofort wie eine Bombe eingeschlagen hat.
So ist „Eucharistic Savagery“ gleich ein vernichtender Schlag, der voll auf die Zwölf geht, die Drums von Alessandro Santilli sind fett und ballern auf Dauerfeuer ohne Ende, die Riffs von Mario Di Giambattista schneiden wie eine Rasierklinge so gestochen scharf und Sänger Paolo Chiti kommt extrem tief runter, das ist heavy und brutal wie Sau. In den extrem zähen Parts wie bei „Crown of Entrails“ ist auch der Bass von Damiano Bracci perfekt zu genießen und zudem knattert es hier selbstverständlich auch gnadenlos nach vorne. Mit ungezügelter Heavyness stampft und ballert „Disfigured Embodiment“ in einer explosiven Mischung und „Unfathomed Evisceration“ bremst auch nur mal kurz vom Highspeed nach unten ab. Mit wahnsinnigem Tampo zerstört „Entombment of Mutilated Angels“ alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, aber auch hier sind die zähen Passagen so wunderbar wüst und derb. Anders verhält es sich in „Perished Through Atonement“, da wird das Tempo nur ab und an forciert, zum größten Teil regiert hier das brutale Mid Tempo. Allerdings wird dann bei „Desecrate the Crucifix“ nach einem Splatter Sample wieder geholzt und gnadenlos alles weg gefegt und wenn die Italiener schon mal auf dem Pfad der Zerstörung sind, machen sie mit „Apostolic Dismembering“ gleich weiter und hämmern volle Wucht drauf los. Die brutale Raserei wird beim finalen „Devouring the Consecrated“ mit guten Breaks durchzogen und so stell ich mir ein Brutalo Album vor, fette Produktion, unbarmherzige Härte und Raserei pur, daher bekommen DEVANGELIC auch 8,5 von 10 Punkte von mir.