GOATWHORE - Constricting Rage Of The Merciless
VÖ: 04.07.2014
(Metal Blade Records)
Style: Death / Thrash / Black Metal
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Goatwhore
Auf ihrem sechsten Album geht der Ami Vierer so richtig ab, das ist ein richtiges Monster aus knallendem Thrash, Death und Black Metal, der in einem rohen, aber trotzdem amtlichen Sound daher kommt.
Im ersten Stück „Poisonous Existence in Reawakening“ lassen die Herren erst mal eine flotte Thrash Granate explodieren, bevor es dann mit einem richtig tödlichen Groove weitergeht. Mit „Unraveling Paradise“ lassen sie auch einen ordentlichen Batzen Wut raus und treiben wie die Sau, das Geprügel klingt dabei so richtig nach old school und „Baring Teeth for Revolt“ ist eine Groove und Banger Nummer vor dem Herrn. Hier wird ordentlich dreckig und rotzig ein geiler Song zelebriert, der abgeht und auch das folgende „Reanimated Sacrifice“ stellt einen richtig knackigen Arschtritt dar. Wer meint, dass der melancholische Beginn von „Heaven's Crumbling Walls of Pity“ sich über den ganzen Track zieht, wird gleich eines besseren belehrt, denn GOATWHORE prügeln hier teils gnadenlos drauf und haben des weiteren hier einen geilen Up Tempo Thrash zu bieten, der teils fast schon einen Hauch Melodie inne hat. Nach dem atmosphärischen und akustischen Start wird „Cold Earth Consumed in Dying Flesh“ durch das tonnenschwere Riffing und den passenden Growls so was wie einen Slo-Mo Death Metal Nummer, nimmt aber gegen Ende etwas Fahrt Richtung Thrash auf, um dann mit „FBS“ wieder dreckig und fast schon mit altem Crossover Flair einen coolen Song raus zu hauen. Mit „Nocturnal Conjuration of the Accursed“ zünden die Amis erneut ein geiles Groove Feuerwerk mit ordentlich Feuer unterm Hintern und auch die „Schadenfreude“ hat ein paar eingängige Momente und Melodien, doch hier wird auf der anderen Seite auch mal anständig gebrettert. Für das finale „Externalize This Hidden Savagery“ haben GOATWHORE noch mal die Knüppelkeule ausgepackt und kloppen wie die Berserker drauf.
Für mich haben GOATWHORE eine starke, wenn nicht sogar ihre bisher beste Scheibe aufgenommen und die hat sich 8,1 von 10 Punkten verdient.