CHASMA - Omega Theorian
VÖ: 07.07.2014
(Candlelight Records)
Style: Black Metal
Homepage:
Chasma
Es dauert eine Weile, bis die amerikanischen Black Metaller nach dem Intro „The Emblazement“ in Fahrt kommen, auch bei „Cathedral of Luminaries“ beherrscht über weite Strecken die Atmosphäre das Geschehen, doch die gelegentlichen Baller Ausbrüche mit dem passenden Gekeife sind einerseits nicht schlecht, anderseits wird dadurch aber auch bei den sich öffnenden Parts die Zeit auch gehörig gestreckt. So wird auch in „Arcane Firebirth“ mehr Wert auf die melancholisch wirkenden Elemente gebaut, statt sich auf den heftigen Black Metal zu konzentrieren und so zieht sich die Spielzeit meiner Meinung nach zu unspektakulär in die Länge. Bei „Frozen Paths to Never“ machen die Amis es absolut richtig, da wird geknüppelt ohne Ende, die Atmosphäre und die hymnischen Elemete sind hier dezent eingesetzt und auch das Herunter-schalten ins Mid Tempo passt hier richtig gut und der düstere Part gegen Ende des Stücks verfehlt seine Wirkung nicht. Leider kann dies „Trapped Beneath the Shining World“ nicht halten, da wird knapp zwei Munten einfach akustisch was hingelegt, bevor der Aggression freien Lauf gelassen wird, doch ansonsten ist dieser Track herrlich heftig. „Disciples of an Ancient Aeon“ das gleiche Schema, ewig akustisch und behutsam, dann eine Weile brutal, um dann wieder für mich viel zu lang im Akustik / Ambient zu verweilen.
Auf die Dauer der Platte von über 53 Minuten hätte man sich gut und gerne 10 Minuten sparen können, wodurch die Power besser rüber gekommen wäre, so bleiben unterm Strich 5,9 von 10 Punkten.