LEHMANN - Lehmanized

 VÖ: 27:06.14
(Massacre Records)

Genre:
Heavy/Thrash/Progressive/Groove Metal

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LEHMANN

LEHMANN kommen, anders als man es bei diesem Bandnamen vermuten würde, aus Italien. Der Name stammt vom Frontmann Mat Lehmann, der wohl tatsächlich aus Italien stammt. Wie auch immer, ist „Lehmanized“ das Debütalbum der 2012 gegründeten Truppe. Ihren Stil bezeichnen sie als einen Mix aus Heavy- /Thrash- / Progressive- und Groove-Metal. Dieses Debütalbum ist aber auch nicht ganz neu, da es im letzten Jahr schon durch das russische Label FONO Ltd. Records exklusiv in Russland veröffentlicht wurde. Nun haben sich Massacre Records ein Herz genommen, um das Album jetzt weltweit an den Mann bzw. an die Frau zu bringen. Auf „Lehmanized“ kommen sogar namhafte Gastmusiker zum Einsatz. Und zwar singt Mat Lehmann zusammen mit Blaze Bayley den Song „Laid So Low“, bei dem auch Blaze Bayley`s Drummer Claudio Tirincanti das Schlagzeug bearbeitet.

„Lehmanized“ besteht aus acht Songs, welche sich über eine Spieldauer von knappen vierzig Minuten erstrecken. Den Anfang dabei macht „Equilibrium“, der zwar schon gewaltig startet und ne gehörige Portion Heaviness besitzt, mich aber aufgrund des eher schwachen Songwritings und der wenig überzeugenden Stimme des Herrn Lehmann kaum überzeugt. Das folgende „The Secret“ lockt mich schon eher vom Sofa. Zwar nicht wegen dem Gesang, aber der Track ist flüssiger und eingängiger als sein Vorgänger. So darf es weitergehen! Tut es aber leider nicht. „Like A Rock“ ist zwar musikalisch stark, aber die Gesangsmelodien passen meiner Meinung gar nicht dazu. Richtig gut hingegen gefällt mir der balladenhafte fünfte Song „Let Me Pray“, das beste Stück der Scheibe! Auch „Sunday I’ll Be Dead“ kann mich vollends überzeugen, wobei mich der letzte Track „Laid So Low“, welcher ja von Blaze Bayley unterstützt wird, wieder enttäuscht.

Und so gibt es für dieses mehr als durchwachsene Album nur sechs von zehn Punkten!