GRIND ZERO - Mass Distraction
VÖ: 14.07.2014
(Mighty Music)
Style: Thrash / Death Metal
Homepage:
Grind Zero
GRIND ZERO haben hier zwar erst ihr Debüt, aber wie vielfältig das Album klingt, das zeugt schon von Klasse, da wird gleich zu Beginn mit „Blood Soaked Ground“ ein cooler Mix aus modernem Death Metal mit diversen Thrash Einschüben und einer ordentlichen Portion Grindcore Geballer verwurstelt, die sich jetzt schon im Teich der Großen sehen lassen kann. Ein Mix aus Death und Thrash stellt „Dislocation“ zu Beginn dar, doch aufkommende Stakkato Riffs lassen etwas modernes Flair aufkommen und wenn dann die Double Bass heftig rotiert, ist alles bestens. „War for War“ klingt so stark, dass es hätte von Cannibal Corpse stammen können, während im Titeltrack erst mal die Grind Keule geschwungen wird, bevor die Italiener mit einem tödlichen Groove aufwarten. Auch „Treacherous Betrayer“ besticht durch sein Tempowechsel und ist auch hart und heftig genug, doch gerade bei der Nummer klingt mir der Songaufbau etwas zu gleichförmig nach den vorherigen Stücken. „The Black River“ klingt etwas nach Celtic Frost / Hellhammer im modernen Soungewand, das Solo hingegen könnte von einer Power Metal Kapelle stammen und „Modern Slavery“ besitzt einen dreckigen, punkig Hardcore angehauchten Touch, bevor ein weiteres Grindgewitter über uns herein bricht. Death, Thrash und Technik vereint die „Fucked Up Nation“, bei der das Tempo sich meist bedeckt hält und bei dem finalen „Extra Life Disease“ kann man einen leichten Slayer Touch nicht verleugnen.
Alles in allem eine richtig gute Scheibe, die zwar hier und da etwas lahmt, aber trotzdem für ein Debüt viel zu bieten hat und 7,2 von 10 Punkten bekommt.