EASTERN FRONT - Descent Into Genocide
VÖ: 28.07.2014
(Candlelight Records)
Style: Black Metal
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Eastern Front
Nach dem die Engländer in ihrem Black Metal sich 2010 mit dem Debüt „Blood On Snow“ schon der Kriegsthematik gewidmet haben, findet das auch 2014 seine Fortsetzung, was man unschwer am Kriegsflieger zu Beginn von „Retribution Sky“ erkennt. Das Sück hält sich für mich allerdings in Sachen Tempo sehr zurück und zielt mehr auf Mid Tempo und rückt davon auch keinen Millimeter ab, im Gegenteil, während des Mittelparts wird es sogar noch ruhig und akustisch. Nach etwas Geplänkel feuert „The Hanging of Faith“ dann rassigen und rasenden Black Metal raus, der sich aber wie der Opener dann oft in hymnischen Sphären probiert. Leider pendelt es sich in „Blitzfreeze“ immer weiter ein, so dass die Stücke doch sehr vorhersehbar sind und mich gegenüber den Stücken des Debüts kaum überzeugen. Einen Hauch Melancholie gibt es zu Beginn von „Katyn Forest“, dann wieder gleiches Schema und auch das Titelstück hat nichts, was hier fesseln würde. Dazu wird es dann mit „Die Reise in Den Tod Pt.1“ wieder ganz ruhig, „Ghouls of Leningrad“ hat zwar einiges an Härte, aber keine Überzeugungskraft und das finale „In Memory of the Fallen“ ist erneut in hymnischen Ebenen zuhause.
Alles in allem bei weitem nicht besser als das Debüt, was mich doch enttäuscht hat und es von mir dafür nur 4 von 10 Punkten gibt.