UNISONIC - Light Of Dawn
VÖ: 01.08.2014
(earMusic)
Style: Melodic Power Metal / Hardrock
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Unisonic
Nach dem viel umjubelten und gleichnamigen Debüt aus dem Jahre 2012 haben UNISONIC dieses Jahr mit „For The Kingdom“ bereits eine heiße EP auf den Markt gebracht, um nun das langersehnte, zweite Album zu präsentieren.
Das Intro „Venite 2.0“ ist schon verdammt geil und könnte auch aus einem Fantasy Film stammen, doch dann legen die Herren so richtig los. Klar, wenn ein Kai Hansen mit Mandy Maier an der Gitarre hantiert, klingt es ein wenig nach alten Helloween Zeiten, was auch die wieder mal phantastische Stimme von Michael Kiske noch verstärkt. So ist „Your Time Has Come“ ein wahrer Power Metal Leckerbissen im gehobenen Tempo, bei dem Basser Dennis Ward und Drummer Kosta Zafiriou Garanten für geniale Musik sind und somit das Stück in die obersten Regionen hieven. Mit einem Bass Groove eröffnet „Exceptional“, dann setzt die super Stimme von Mr. Kiske gefühlvoll ein und der Track entwickelt sich nach und nach zu einer melodischen Metal Hymne, die live mit Sicherheit stark rüber kommen wird. „For the Kingdom“ nimmt dann zu Beginn wieder mehr Fahrt auf, doch in den Strophen sind die griffigen Riffs und der starke Gesang am Zug, während der Refrain ein Melodic Highlight darstellt. „Not Gonna Take Anymore“ ist ein wahrhaft grandioser Metal Stampfer mit leichtem Hang zum Balladesken und einem herausragenden Solo und aus einem völlig emotionalen und balladesken Beginn steigert sich „Night of the Long Knives“ zu eine Rock Nummer der Sonderklasse mit erneut starkem Solo. „Find Shelter“ besticht durch seinen wahnsinnigen Melo Drive, der Refrain darf gerne mitgegröhlt werden und danach ist mit „Blood“ Gefhühl in Form einer super melodischen Ballade angesagt. Auch mit dem folgenden „When the Deed Is Done“ fühlt man sich in den 80'ern, als wunderbare Melodic Hardrock Nummern keine Seltenheit waren und das transportieren UNISONIC mit fettem Sound ins Jahr 2014, wo sie abräumen, was nur abzuräumen geht. Einen leichten Maiden Einschlag würde ich „Throne of the Dawn“ nachsagen, was sich vor allem teils im Riffing, teils bei Gesang widerspiegelt, aber auch die Emotion und Melodie kommen hier nicht zu kurz. Danach ist der „Manhunter“ ein satter Groover und das reguläre Album endet mit der „Unter die Haut“ Ballade „You and I“. Auf dem Vinyl, Deluxe und Boxset ist mit dem Hardrocker „Judgement Day“ noch ein weiterer, grandioser Track zusätzlich dabei und ich behaupte, dass dieses Album zu den Melodic / Power Metal Highlights des Jahres zählen wird und locker 9 von 10 Punkten abstaubt.