RED MOURNING - Where Stone & Water Meet
VÖ: 25.04.14
(Bad Reputation)
Genre: Hardcore Blues
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RED MOURNING
Vor elf Jahren haben sich ein paar französische Metalheads zusammengetan, um ihre Vorstellung von Metal in die Tat umzusetzen. Und bei dieser Vorstellung handelte es sich um Hardcore Blues. So jedenfalls nennen die Pariser ihren Style. Jedes einzelne Bandmitglied von RED MOURNING hat seine eigenen Ideen mit in die Musik einfließen lassen, so dass man Spuren von Hardcore, Punk, Blues, Grunge und Death-Metal ausfindig machen kann. Auf jeden Fall gab es seit dem Jahre 2003 auch einige Resultate dieser außergewöhnlichen Mixtur. Es gab 2004 das erste Demo, 2006 dann das zweite. Erst 2008 veröffentlichten RED MOURNING ihr Debütalbum namens „Time To Go“, drei Jahre später folgte dann das Zweitwerk „Pregnant With Promise“. Und nun wiederum drei Jahre später folgte Album Nummer drei, welches auf den Namen „Where Stone & Water Meet“. Da mir die bisherigen Werke leider völlig unbekannt sind, muss ich mall wieder zugeben, dass diese Veröffentlichung mein erster Berührungspunkt mit dieser Truppe ist.
Dreizehn Tracks werden hier auf eine Gesamtspielzeit von knappen vierundvierzig Minuten verhackstückt. Das erste Stück allerdings ist das obligatorische Intro, welches dann im wahrsten Sinne mit Volldampf in den ersten wirklichen Track startet. Gitarren okay, Schlagzeug knallt ordentlich, Tempo ist annehmbar und auch das wütende Gekeife ist stark. Aber der sogenannte Klargesang? Ich weiß ja nicht. Egal, der Opener ist ganz eingänglich und macht Lust auf mehr. „Gun Blue“ knallt von Beginn an noch mehr als sein Vorgänger. Musikalisch gibt der Song unheimlich viel her, aber die Gesangsmelodien sind doch sehr gewöhnungsbedürftig. Viel besser ist da „Rabid Dogs & Twisted Bitches“, der leicht stonerhaft daherkommt. Klasse! Der fünfte Titel ist ein mit rauer Stimme gesprochenes Stück, welches lediglich mit einer akustischen Gitarre untermalt wird. Danach geht es wieder in die Vollen und die Franzosen geben mächtig Gas, so dass „White Line“ eines meiner Lieblingsstücke auf der Platte ist. Dazu gesellen sich noch „The Simple Truth“ und das whiskeygeschwängerte „Touched By Grace“. Diese Songs sind so großartig, dass ich meine Gesamtwertung um anderthalb Punkte hochsetze. Daher acht von zehn Punkten!