DARK VIOLENCE - Middle Of Nowhere



VÖ: 25.07.14
(7hard)

Genre:
Hardrock

Homepage:
Dark Violence

Früher mussten Bands jahrelang durch alle Clubs und Jugendzentren der Republik tingeln und durften dann irgendwann auf einen Plattenvertrag hoffen. Heute ist das wesentlich leichter und ich bin nicht immer sicher, ob das nun gut oder schlecht ist. Ein Beispiel sind die aus dem Odenwald stammenden DARK VIOLENCE, die gut zwei Jahre nach der Bandgründung bereits eine EP und jetzt ihr Debütalbum auf dem Markt haben. Man hört der Scheibe an, das die Band sich wirklich bemüht ordentliche Arbeit abzuliefern aber das reicht heutzutage eben nicht mehr aus. Der Mix aus Balladen, Rocksongs und Punk in RAMONES-Manier deckt zwar ein breites Spektrum ab aber die Qualität der Songs ist leider bis auf wenige Ausnahmen nicht ausreichend. Dazu kommt ein Sound, der mich eher an ein Demo als an eine amtliche und aktuelle Produktion erinnert. Das mögen einige zwar oldschool und cool finden, zeitgemäß ist es nicht. Das ist umso bedauerlicher, da ich als bekennender Fan von Female Fronted Rockbands der Stimme von Frontfrau Jessy durchaus etwas abgewinnen kann aber das reißt das Album leider nicht komplett raus. Wer trotzdem mal reinhören möchte, der sollte das bei „Middle Of Nowhere“ und „Monday“ tun. 7 von 10 Punkten.