DICTATED - The Deceived
VÖ: 15.08.2014
(Metal Blade Records)
Style: Death Metal
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DICTATED
Hier ist das zweite Album der holländischen Death Metaller, die aber nun mit York Keijzer schon den dritten Sänger ins Rennen schicken. Dazu hat Gründerin und Gitarristin Sonja Schuringa mit Jessica Otten eine weitere Saitenhexerin an ihrer Seite und Henry Sattler (ja, genau der von God Dethroned) und Michel van der Pflicht an den Drums komplettiert das Line Up.
Das Intro „Forced into Dismay“ donnert zwar schon ganz gut, kann aber noch nicht so den Spannungsbogen aufbauen, doch mit „This Is to All“ soll sich das schlagartig ändern. Hier wird schnörkelloser und brutal rasender Death Metal der alten Schule zelebriert, wobei mir die MG Dauerfeuer Snare besonders gefällt. Im bestialisch drückendem Mid Tempo wälzt sich zu Beginn von „No Absolution“ der Holland Death aus den Boxen und nach ein paar technisch sauberen Breaks geht es auch hier volle Kanne ab. „The Basher“ kennt kein Pardon, hier sägen die Riffs wie Sau, hier knüppeln die Drums wie in einem Rausch, aber auch im Mid Tempo bestechen DICTATED auf ganzer Linie und bei dem Double Bass Gedonner zu Beginn von „No Mercy for Cowards“ meint man, bei dem Abrisskommando von Bolt Thrower zu sein. Doch ab ungefähr der Hälfte des Stück wird auch hier der Fuß extrem aufs Gas gestellt und auch „Dispossession“ macht im Highspeed Geballer keine Gefangenen, nur ab und zu wird mal in drückenden Passagen durchgeatmet. Das Titelstück vermengt Power, Druck und Geschwindigkeit in einer beeindruckenden Art und auch „Stonebreakers Rising“ besticht durch seine Aggression, die sich in Raserei gnadenlos entlädt. Eine Prügel Arie prasselt in „hey Live, They Suffer, They Die“ auf den Hörer nieder und am Ende ist „Rail of Death“ eine weitere, extrem schnelle Death Metal Klatsche. Das Album feuert aus allen Rohren und hat sich bei mir 8,5 von 10 Punkten verdient.