SOLEDOWN - Mudbox
VÖ: 22.08.14
(Sonic Revolution/Soulfood)
Genre:
Alternative Rock
Homepage:
Soledown
Was zum Teufel soll denn Neo-Grunge sein? Glücklicherweise hat die Musik der Rheinländer SOLEDOWN mit Grunge recht wenig zu tun, auch wenn der Promo-Flyer das anders sieht. Ich würde die Songs auf dem ersten kompletten Album „Mudbox“ eher als guten Rock mit Alternative Einschlag beschreiben und damit setzt die Band den mit ihrer Debüt E.P. „MMX“ eingeschlagenen Weg konsequent fort. Der Härtegrad wird hier gekonnt variiert und so finden sich neben den härteren Tracks „My Sanity“ und „RNR Cliché“ auch Balladen wie „One Way“ und „See The Sun“. Die meisten Nummern liegen aber im Midtempobereich und überzeugen durch eingängige Melodien und prägnante Riffs. Beste Beispiele hierfür sind der Opener „Nothing To Fear“ und „Bridges To Burn“. Ein weiterer Pluspunkt ist das wandlungsfähige Organ von Sänger THORSTEN WILLER, der ja auch bereits mehrere Soloalben veröffentlicht hat und nun in den Kreis der Band zurückgekehrt ist.
Produziert wurde das Ganze wieder von PATRICK „PEDI“ KARWATKA, der auch schon für SUCH A SURGE und LIQUIDO tätig war und den Songs einen passenden Sound verpasst hat.
Fazit: Wer auf FOO FIGHTERS, SEVENDUST oder PUDDLE OF MUDD steht, der darf hier getrost mal ein Ohr riskieren. 7,5 von 10 Punkten.