CANNIBAL CORPSE - A Skeletal Domain
VÖ: 12.09.2014
(Metal Blade Records)
Style: Death Metal
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CANNIBAL CORPSE
Meine Fresse was war ich auf den „Torture“ Nachfolger gespannt, aber normalerweise geht bei den CANNIBAL CORPSE nichts schief, das ist Death Metal der Superlative und die Jungs um Frontgrowler Georg „Corpsegrinder“ Fisher haben mich in all den Jahren noch nie enttäuscht.
So lass ich mir gleich mal „High Velocity Impact Spatter“ um die Ohren fliegen, das nach sägendem Gitarren Intro los donnert, wie ein Brett. Drummer Paul Mazurkiewicz legt nach kürzester Zeit einen Affenzahn an Brutalität hin, das Riffing von Pat O'Brien und Rob Barrett ist trotz des deftigen Death Metals immer facettenreich und technisch ein Ohrenschmaus. Der Bass von Alex Webster drückt mir unaufhörlich in die Magengrube und das sägende Solo zerschmettert alles, Hammer wie das Album startet, das ist einfach nur umwerfend. „Sadistic Embodiment“ ist eine Death Metal Gourmet Nummer, das rast wie der Teufel, ist mit fantastischen Breaks nur so durchzogen und zeigt einen Mr. Fisher in Hochform. Das Tempo variiert auch hier so geil, wie es nur die Kannibalen hinkriegen. Super, wie bei „Kill or Become“ von Knüppel Passagen aus aufs Mid Tempo abgebremst wird und nach kurzer Zeit wieder volles Rohr abgegangen wird, wie in „A Skeletal Domain“ oft mit extrem harter Double Bass gerollt wird und dann in brutalem Tempo einzigartig gebolzt wird. In den schleppenden Parts werden die Growls von George besonders eil und derb, die Riffs sind eine Wucht, wie sie einfach nur wie wahnsinnig sägen und das Solo ist hier exzellent. Doppelläufige Riffs, ballernde Drums, George in Hochform, drückende Parts, Power ohne Ende, das alles vereint „The Murderer's Pact“ und bei „Funeral Cremation“ gibt es tödlichen Death Metal Groove und Mid Tempo Drums, die einfach nur auf die Birne kloppen und so dermaßen fett wirken, dass es einen um bläst. So geht das weiter und weiter, alle folgenden Stücke wie „Icepick Lobotomy“ oder auch „Vector of Cruelty“ sind klassische CANNIBAL CORPSE Stücke, die das zeug zum Klassiker haben und unverkennbar sind. Besonders hervorheben möchte ich „Bloodstained Cement“, das, nachdem es fegt wie ein Orkan, mit seinen schleppenden und bedrohlichen Art besticht und erneut das Solo einfach nur genial ist. „Asphyxiate to Resuscitate“ gibt sich zu Beginn technisch versiert, groovt hart und bricht ab und an mal in kurze, heftige Passagen aus und das Finale dieses Meisterwerks ist „Hollowed Bodies“, bei dem es nochmals so richtig vor den Latz gibt.
CANNIBAL CORPSE sind und bleiben die Macht des Death Metals und alles unter 9,5 von 10 Punkten geht nicht, ihr wollt hervorragenden Death Metal, dann sind CANNIBAL CORPSE Pflicht !!!!!