WOLFEN - Evilution


09 wolfen

VÖ: 12.09.2014
(Pure Legend Records)

Style: Power / Thrash Metal

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WOLFEN

Die Rheinstadt Köln hat eine nicht unbeträchtliche Metalszene, wie schon seit geraumer Zeit festzustellen ist, tut sich in der hiesigen Metalszene dort gewaltig viel. Die Power-Thrashcombo WOLFEN macht da keine Ausnahme. „Evilution“ heißt deren fünfte Full-Length-Beschallung, die nahtlos an das Vorgängeralbum „Chapter IV“ anknüpft, dessen Klasse sogar noch übertrifft. Durch ein gewisses Kleinfestival ist mir die Band schon lange bekannt. Geboten wird auf „Evilution“ das gewohnte Maß an Abwechslungsreichtum verbunden mit Spielerischer Finesse, Motivation und einer unverkennbar vorhandenen Portion Härte, wofür allein die zeitgemäß druckvolle Produktion der Kölner Truppe garantiert, IRON MAIDEN-mäßig Groovende Twingitarren inklusive! Am besten hauen WOLFEN ins Mett, wenn sie bedrohlich finster zu Werke gehen, (wie bei der gleich als Opener regelrecht alles wegblasenden Abrissbirne „Sea of Sorrows!) Das enorm Hitpotential aufweisende Hymnenstück „Chosen One“ (einschließlich HELLOWEEN-Chören) der schnelle Melodic-Powerspeed n' Thrashreißer „Pure Culture“ sind Granaten selbigen Kalibers, die es deutlich zeigen: Intensives Feeling und Innovation werden beim Fünfer aus der Kulturstadt am Rhein groß geschrieben. Neben genanntem Triple bestehen Groovekiller vom Typ „Digital Messiah“ durch hymnenhaftes Flair, verbunden mit ausdrucksstarkem Gesang, kräftigen Backing Vocals, zuckersüßer Melodieführung und scharfen Gitarren. Beim Titeltrack kratzt Lipinski's heroisches Hochton-Organ zumindest manchmal ganz leicht andeutungsweise an der Grenze zu ICED EARTH-Ex-Frontsänger Matt Barlow, der Songaufbau von „The Flood“ einschließlich mit unglaublich fettem Drive nachhallenden Riffing. Dieser Eindruck relativiert sich spätestens alleinvon selbst, wenn der Frontsänger in den aggressiven Brüll-Modus umschaltet. „50 Dead Man“ und „The Flood“ sind wiederum schwere Kampfansagen, wofür neben fetter Klampfenarbeit, dem bekannt sicheren Gespür hinsichtlich fesselnder Melodien und rasanter Tempowechsel sowie einem stark doublebasslastigen Schlagzeug der Gesang von Andreas Lipinski herausragt, dessen breit gefächertes Spektrum von kehlig tief bis glockenklar hell reicht. Gerade beim spannenden Hymnen-Schlußdoppel „The Irish Brigade“, (ein Stück bei dem WOLFEN sich auf das Gettysburg-Massaker beziehend auf den Spuren von ICED EARTH wandeln) und „All That Remains Is Nothing“ macht sich dieser Vorteil bemerkbar. WOLFEN sind ihrer Linie nicht nur treu geblieben, sondern haben ihr bestes Album ever am Start, dürfen mit einer guten 8 von 10 bewertet, stressfrei entspannt in die Zukunft blicken. Harte Arbeit zahlt sich letzten Endes immer aus, denn: vor jeglichem Lohn haben die Götter den Schweiß gesetzt und der Mensch wächst mit seinen Aufgaben. Demnach sollte einer baldigen Tour von WOLFEN nichts mehr im Wege stehen!

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