ALGEBRA - Feed The Ego
VÖ: 16.09.2014
(Unspeakable Axe Records)
Style: Thrash Metal
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ALGEBRA
Die Schweizer Thrasher schicken hier ihr Zweitwerk über die Alpen und das kann sich sehen bzw. hören lassen. Die Jungs haben es technisch sehr gut drauf und zelebrieren wie in „Survival Nowadays“ eine Thrash Salve, die immer wieder besonders beim Riffing einen Slayer Slang besitzt. Das Stück strotzt vor Tempowechsel und so kann das Album gerne weitergehen. Klappt auch mit „Prisoner Outdoors“, der Track stampft fett in Exodus Tradition, die Double Bass machen mächtig Gewitter, bis es dann groovend im Mid Tempo voran geht. Doch danach wird der Speed deutlich erhöht, „Necessary Evil“ könnte auch aus der Slayer Feder stammen, während sich bei „My Shelf“ eine richtig gute Thrash Ballade heraus kristallisiert, stark sag ich da nur. So ruhig und melancholisch „Profound Guilt“ auch beginnt, nachdem die Riffs zu sägen beginnen, fegt die Nummer wie die Sau nach vorne, dass es nur so kracht. Einen heftigen Thrash Groove hat „Feed Me More“ zu verzeichnen, das Solo ist knackig und auch hier variiert das Tempo in sehr guter Art. Das „Egosystem“ klingt etwas beklemmend, aber auch hier sind schnelle Parts kein Fremdwort, während „The Fort Broke“ bis auf den Mittelpart fast ausschließlich Abgeh Thrash aus den Boxen jagt. Mit „Monotask" lassen es die Schweizer am Ende reichlich technisch angehen und auch wenn es ein paar kleinere Mankos noch gibt, ALGEBRA sind auf der richtigen Spur und kriegen 7,7 von 10 Punkten.
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