BLACK ACES - Hellbound
VÖ: 25.09.2014
(Bad Reputation)
Style: Hardrock
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BLACK ACES
Manchmal überkommt einen das Gefühl, der Ozean tausender AC/DC-Coverbands versiegt nie. Eine weitere Combo, die sich klar dem Aussie-Pubrock der frühen Werke von Angus Young und Co. Widmet schimpft sich BLACK ACES, deren größten Vorbilder natürlich AC/DC sind. Neben dem Klassenprimus in Sachen Hardrock, orientiert sich die Combo an lokalen bis heute nie über den versteckten Insiderstatus hinausgekommene Szenegrößen wie BILLY THORPE AND THE AZTECS und COLD CHISEL, während im beigelegten Waschzettel aufgeführte THE ANGELS und ROSE TATTOO-Vergleiche hier überhaupt nicht zünden wollen, ergo: völlig überflüssig sind. Irgendwie klingen alle Songs trotz gewaltig in die Irre führend rein aus Verkaufstechnischem Grund zur Sicherheit herangezogener Vergleiche (die man wohltuender maßen besser weggelassen hätte) zu ähnlich behafteten Combos, schlichtweg nach einer ganz bestimmten das Genre seit ihren Anfangstagen prägenden Combo in deren Hochphase Ende der 70er/Beginn der 80er - und die heißt AC/DC! Richtig erfrischend mit mächtig Eiern rocken sich die BLACK ACES durch Nummern wie „Drinkin' On You“, „Devil Woman“, „Soulstealer“ und „Hard Luck“, allerdings wurde dieser häufig betretene Pfad bereits unzählige Male bewandert, weshalb trotz fetter Arschtritt-Dynamik welche dem großen Vorbild wirklich zur Ehre gereicht, nicht mehr als neutrale 6,5 von 10 Punkten herausspringen. AC/DC-Gedenkcombos gibt’s wie Sand am Meer, davon mittlerweile viel zu viele.