PALACE - The 7Th Steel
VÖ: 26.09.2014
(Massacre Records)
Style: Heavy Metal
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PALACE
The 7Th Steel“ jawohl, zum siebten Mal lassen PALACE aus Speyer teutonischen Stahl von der Leine und sind schon lange eine Macht im deutschen Metal.
So, dann lassen wie die Jungs mit „Rot in Hell“ loslegen, das ist fetter Metal, groovend, eingängig und durch die Double Bass von Drummer Harry Reiter auch noch richtig heavy ohne Ende. Sänger / Gitarrist Harald „ H.P.“ Piller ist mit seinem Organ und seinen Riffs genial wie immer, den Kerl erkennt man unter Tausenden wieder und Gitarrist Jason Mathias ist mit seinen Soli einfach ein Hammer. Voller Druck kommt auch der Bass von Tom Bayer schön wummernd angeflogen und so ist der Opener schon ein Brett, das man gehört haben muss. Mit dem Titel „Iron Horde“ treffen PALACE den Nagel auf den Kopf, das ist eine eiserne, metallische Nummer vor dem Herrn, die zu Beginn einige flotte Parts zu bieten hat, dann zu einer hymnischen Nummer mit coolem Refrain wird und Drummer Harry auch immer wieder mal das Tempo kurzzeitig forciert. Groovender Heavy Metal mit Headbang Garantie eingebaut gibt es in „Bloodshed of Gods“, wo vor allem der Gesang von H.P. so total genial kommt und der der Refrain erneut Hymnencharakter besitzt. Richtig düster lassen es die Herren bei „Blades of Devilhunter“ angehen, das ist schon fast melancholisch angehaucht, um dann eine Nummer raus zu feuern, die fast schon melodischer Speed ist, wobei der Refrain im Tempo gebremst ist und Jason ein weiteres, phänomenales Solo raus haut. Der „Holy Black Rider“ ist teils richtig vertrackt, dazu stampfend und im Refrain melodische abgehend, super Abwechslung, die da am Start ist. Volle Kanne auf der Überholspur befindet sich „Desert Revolution“, das Stück ist treibender Metal pur, die doppelläufigen Riffs und das Solo ein Genuss für jeden Banger und auch die melodischen Hooks sind nicht zu kurz gekommen. Teutonen Stahl war früher das Markenzeichen diverser deutscher Bands, doch wenn man so was wie „Metal Company“ hört, sind für mich PALACE in diesem Genre nah dran, in der Champions League des deutschen Metals zu gewinnen und auch mit „Secret Signs“ ist alles punktgenau und perfekt, da gibt es keinen einzigen auch noch so kleinen Kritikpunkt. So was wie „Teutonic Hearts“ sollten sich mal ein paar „Kings Of Metal“ anhören, dann wüssten sie, wie man Metal spielt und lebt, nämlich so wie PALACE. Mit dem True Melodic Power Heavy Metal Gassenhauer „Under New Flag“ beenden PALACE einfach nur grandios eine Scheibe, die den Metal lebt, da geht es gar nicht anders als mit 9 von 10 Punkten zu bewerten.