ORDO INFERUS - Invictus Et Aeternus
VÖ: 22.09.2014
(Doomentia Records)
Style: Death Metal
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ORDO INFERUS
Eine Death Metal Band mit Membern aus Schweden und den USA, da kann man so einiges erwarten und so war ich ganz gespannt, in welche Richtung ORDO INFERUS tendieren werden.
Das Intro „Sub Imperio Prolapso“ ist schon recht verheißungsvoll und mit „Lingua Silentium“ setzt sich meist der klassische Elch Tod durch, es blitzen aber immer wieder leicht US Einflüsse mit auf, so dass man den temporeichen Track als gelungenen Start ansehen kann. Der Anfang von „Io Saturnalia“ schludert zu stark vor sich hin und wird von der derben Vocals gerettet, doch wenn die Herren Fahrt aufnehmen, wird auch das Stück an sich um einiges fetziger. Massive Riffwände eröffnen „Tunica Molesta“ und es geht recht vertrackt weiter, doch irgendwie fehlt mir hier doch etwas die Würze, denn der oft gehörte Ufta Death Metal ist hier schon etwas ausgelutscht. Der düstere Intro Part in „Damnati“ weiß zu gefallen und wenn dann die Abrissbirne herausgeholt wird, ist alles in Ordnung, doch auch hier fallen ORDO INFERUS zu oft in den Allerwelts- Death Metal ab und da kann die düstere Atmosphäre nur bedingt was retten. „Antequam Porta Aperiatur“ ist ein ruhiger Zwischenspieler, dann geht es mit „Divinatio Tuscalana“ weiter, das relativ zäh walzt und nur gegen Ende das Tempo anzieht und auch „Decimatio“ geizt irgendwo mit Höhepunkten, denn hier wird das Mid Tempo wie am Faden gezogen und weicht von dem eingeschlagenen Pfad kaum ab. Erst bei „Daemoniatus“ wird wieder mehr aufs Gas getreten, aber nach dem Outro stellt man als Death Metal Fan nüchtern fest, dass es sich hier um ein (noch) gutes Death Metal Album handelt, das aber gegen Ende etwas abflacht und so nur 6,1 von 10 Punkten bleiben.