KHAOS - Risen
VÖ: 20.10.14
(MR Records)
Style: Rock/Hardrock/Metal
Homepage:
www.facebook.com/Khaos2012
Kritik:
KHAOS, die Schweizer / Amerikanische Band-Coop hat es mir hier nicht wirklich leicht gemacht, zu einem endgültigen Fazit zu kommen. Ruhig, unauffällig und teilweise im Midtempo getragen, muss sich "Risen" erst viele male drehen um überhaupt eine faktische Aussage zu diesem Album treffen zu können. Am ehesten mit Bands wie Bonrud, House of Shakura, Wicked Maraya und einer Prise Queensryche zu vergleichen, schrauben sich die Songs nämlich nur sehr langsam in den Gehörgang. Denn es fehlt an Abwechslung. Auch wenn man dezente, sanfte Melodien in die Songs einfließen läßt, bleiben diese nicht nachhaltig bei mir kleben. Durch die Bank weg Musik die. perfekt zum nebenbei Hören geeignet ist, das Wort Hit aber gänzlich umschiffen. Wenn KHAOS von sich selbst behaupten, kompromisslose Musik zu spielen, dann darf ich das schon einmal blind unterschreiben. Grundgerüst jedes Songs bildet der sehr ausgeprägte Gesang von Shouter Chandler Mogel, der aber leider bei allen Stücken sehr ähnlich verläuft und bis auf die Background Refrains viel zu wenig Abwechslung bereit hält. Aufbau, Bridge und Refrain klingen mir einfach zu gleichförmig. Musikalisch wechselt man zwischen kernigen Riffs, solider Rhythmussektion und ruhigen Passagen. Schön übrigens, dass alle Instrumente sehr gleichberechtigt in das Songwriting einbezogen wurden. Das ein oder andere mal würde ich KHAOS sogar als frickelfreie und sehr geradlinige Prog Rock Kapelle bezeichnen. Und so komme ich fast wieder zum Beginn des Reviews. Man kann wahllos einen der 11 Songs herauspicken, hört aber nur einen grundsoliden, gefälligen Metal Rock Song, der jedoch nie aus der Masse herausragt oder lange in Erinnerung bleibt. So kann ich es drehen und wenden wie ich will, "Risen" hat mich einfach nicht gepackt oder konnte mehr als 10 min im Gedächtnis verbleiben. Abwechslung tut also Not. So bleiben 6,5 von 10 Punkten.