DEADLINE - Fire Inside

VÖ: 25.10.14
(Bad Reputation)

Style: Hard Rock, Classik Rock , Blues Rock

Homepage:
www.deadlinehardrock.com

Kritik:

Was bereits mit dem verwaschenen Intro beginnt, setzt sich leider auch direkt mit dem Opener und Titeltrack "Fire Inside" fort. Das Debüt Album von Deadline verfügt über eine echt beschissene, dünne, kaum vorhanden Produktion sowie mehr als bescheidene Abmischung. Rauchige Gitarren treffen auf, vor allen in den Höhen extrem matschigen Drumsound. Auch der teilweise quäkige, schwache und von starken Akzent geprägte Gesang von Shouter Arnaud Restoueix ist sicherlich Geschmackssache, besitzt aber nach einem gewissen Axel Rose immerhin so etwas wie Berechtigung in diesem Genre. Apropos Genre. Deadline wildern hier im Revier des klassischen Classik Rock mit Hang zu bluesigen Elementen. Was aber Deadline sehr positiv aus der Masse hervorhebt, sind die hoch griffigen Melodie Riffs, die immer wieder in das bluesige Grundgerüst der Songs eingewoben wurden. Zwar drängt sich mir immer wieder der Gedanke auf "Hey diesen Riff kennst du doch so oder so ähnlich von.....". Besonders offensichtlich zum Beispiel bei "Like An Old Man" das mit leicht veränderter Tonlage bei Metallicas "Phantom Lord" räubert. Nichts desto trotz entpuppt sich Deadline immer wieder als sehr erfrischend. Gerade in puncto Abwechslung und Songwriting.  Und je besser mir "Fire Inside" gefällt, umso mehr ärgere ich mich über die grottige Produktion und den stark akzentverfärbten, gerade noch passablen Gesang. Denn stünden diese beiden Kritikpunkte nicht unumstößlich im Raum,könnte ich hier eine recht hohe Wertung vergeben. Also ab zum Fazit: Songwriting abwechslungsreich, erfrischend und teilweise originell. Klang und Gesang unter aller Kanone. Schade denn dieses Debüt hätte ein schickes Blues / Classic Rock Highlight werden können. 6 von 10