EXODUS - Blood In, Blood Out
VÖ: 10.10.2014
(Nuclear Blast Records)
Style: Thrash Metal
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EXODUS
Das Debüt „Bonded By Blood“, „Pleasure Of Teh Flash“ oder auch „Tempo Of The Damned“ sind EXODUS Klassiker, die bei mir verdammt oft im Player rotieren und so war ich auf das neue Werk der Ami Thrash Legende gespannt, vor allem, weil der alte und neue Sänger auf den Namen Steve „Zetro“ Souza hört und dieser mit seinem unbeschreiblich geilen Organ einfach unverkennbar ist. Sofort nach dem Intro Part in „Black 13“ brennt hier der Baum, das sind Riff Salven der Sonderklasse, die Slayer Aushilfe, Kopf und Gitarrist Gary Holt mit seinem Klampfen Partner Lee Altus raus hauen, einfach ein Brett, wie Drummer Tom Hunting hier von 0 auf 100 in kürzester zeit peitscht und der Bass von Jack Gibson wunderbar in den Magen geht. Das Stück ist Thrash as Thrash can be, EXODUS in Vollendung kann man da fast sagen, so einen abgehenden Hammer können nur diese Jungs. So auch das Titelstück, scheiß auf Trend, scheiß auf Kommerz, der Song hat sofort die unbändige Power eine Thrash Granate und auch hier ist der Gesang von „Zetro“ einfach eine Macht für sich. „Collateral Damage“ haut genau in die selbe Kerbe, abgehender Thrash Metal der Superlative, einfach unverkennbar EXODUS, wie man sie seit Jahren verehrt und sich vor der Spitzenleistung der Band verneigen muss. Mit dem folgenden „Salt the Wound“ schwingen die Jungs die Groove Keule und haben einen superben Nackenbrecher am Start, der auch nach zigfachen Hören nie einen Hauch seiner Wucht verliert. Bei „Body Harvest“ ist es vor allem der Bass, der herrlich wummert, das Tempo ist teils recht hoch gehalten und im Refrain wird ein Mid Tempo Gestampfe der besten Art zelebriert. Trotz hohen Tempos, trotz Mega Groove, trotz einzigartig hartem Riffing, in dem Groove Thrasher „BTK“ sind nicht nur im Solo ansatzweise sehr gute Melodiebögen zu erkennen und so steckt in diesen Song eine gehörige Portion Abwechslung. Doch danach wird wieder gnadenlos hart zu Werke gegangen, „Wrapped in the Arms of Rage“ treibt erneut wie verrückt nach vorne, aber auch hier sind einige leicht Melodien mit dabei und sowohl der Bass wütet stark als auch das Solo ist mehr als nur ein Hammer. So eine wahnsinns Nummer wie „My Last Nerve“ würden Metallica wohl heute gerne noch hinbekommen, bei EXODUS hört es sich so einfach an und ist einfach nur genial. Die Thrash Lawine ist bei „Numb“ wieder in voller Fahrt, ein weiterer Thrash Klopper der flotten und old schooligen Art, wie ich ihn bei EXODUS liebe und das folgende „Honor Killing“ greift diesen Federhandschuh auf und bietet uns zeitlosen, flotten Thrash, den man auch in 30 Jahren immer noch geil findet. Mit dem finalen „Food for the Worms“ ist erneut der Groove im Vordergrund, doch wenn die Jungs unvermittlet Gas geben, bin ich von den Socken und schlichtweg begeistert.
Danke, das ihr so ein geiles Thrash Album erschaffen habt, das von mir seine verdienten 9,5 von 10 Punkten bekommt, danke „Zetro“ für die Rückkehr, danke Gary für solch geile Riffs, Danke EXODUS, das ist einfach fabelhaft !!!!