REVOCATION - Deathless


10 revocation

VÖ: 10.10.2014
(Metal Blade Records)

Style: Death / Thrash Metal

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REVOCATION

Technisch und leicht progressiv waren die Amis schon eine ganze Weile, nun sind sie mit neuem Label und dem fünften Album in den Startlöchern und auch wenn das teils richtig geiler Death / Thrash ist, an einigen Passagen werd ich mit der Band leider nicht ganz warm.
Der Opener „A Debt Owed to the Grave“ geht da noch relativ geradlinig ab, auch wenn die technischen Fähigkeiten außer Frage stehen und auch vorhanden sind, doch sowohl beim titelstück als auch beim folgenden „Labyrinth of Eyes“ sind die cleanen Gesangspassagen und der dazugehörige, progige Einschub einen Ticken zu viel. So ist dann bei „Madness Opus“ die donnernde Double Bass besonders hervorzuheben und bei den schleppenden Passagen bauen REVOCATION einen immensen Druck auf, um dann in „Scorched Earth Policy“ explosionsartig eine flotte und vertrackte Salve zu fabrizieren. Neben seiner Härte bietet „The Blackest Reaches“ auch Platz für geeignete Melodiebögen und in „The Fix“ gibt es zudem auch noch herrliches, flottes Geballer. Und genau dieses Geprügel findet bei „United Helotry“ auch seine Fortsetzung, doch der Track hat so viele Feinheiten, die man bei ersten Anhören gar nicht alle erkennen kann. „Apex“ klingt dann mitunter ein wenig melancholisch, gerade was das Riffing betrifft, doch wer einen Mix aus Groove und Up Tempo sucht, wird dann bei „Witch Trials“ fündig.
Alles in allem eine sehr gute Platte, bei der man sich aber an manchen Stellen erst gewöhnen muss, aber 7,5 von 10 Punkten sind da schon fällig.