Die Amis von SEMPITERNAL DUSK legen hier ihr Debüt vor und es geht im rohen Sound und old school Death Metal lastig zu. Doch eines haben die Amis drauf, die Songs teisl extrem zäh in die Länge zu ziehen, so wird beim Opener „Moon Beneath Hook Cross“ erst mal ewig lang nah am Doom Metal gewalzt, bevor sich ein paar harte Double Bass Passagen dazu aufmachen, das Tempo leicht zu steigern. Die düstere Atmosphäre ist zwar nicht schlecht, aber man hätte den Song nicht knappe 15 Minuten ziehen müssen. „Streams of Night“ bringt es „nur“ auf etwas mehr als 9 Minuten, aber hier ist vieles richtig gemacht, da wird mal ordentlich roh getrümmert, da wird das Tempo nicht so extrem verschleppt und selbst der längste Zähigkeits-Part ist im überschaubaren Rahmen. In „Upon the Gallows at Perihelion“ wechselt sich zwar auch Highspeed mit kriechender Härte ab, aber hier ist es schon wieder mit über 12 Minuten etwas zu lange, mir persönlich geht da die Spannung eines Songs flöten. „Seclusion of the Bereaved“ klingt herrlich fies und bedrohlich und am Ende der CD steht mit „Urn of Dawn“ dann noch so was wie ein Outro. Mir persönlich zieht sich das Album viel zu lange und lässt auch den ein oder anderen Part langweilig klingen, doch rein von der Atmosphäre her gibt es wenig u bemängeln, so dass 6,5 von 10 Punkten noch drin sind.
