BETRAYED - Consuming Darkness
VÖ: 10.10.2014
(nihilistic Empire Records)
Style: Death / Black Metal
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BETRAYED
Demos und Split haben die bereits 1996 gegründeten Hessen schon draußen, doch jetzt endlich gibt es das Debüt der Death / Black Metaller und mit dem Intro „Evokation“ geht es Riff mäßig schon mal total in die Vollen. Danach brechen bei „Bliss of Torment“ alle Dämme und es wird gehämmert, was das zeug hergibt und bei den wüsten Vocals schrauben die Herren das Aggressionslevel schon mal weit nach oben. In Up Tempo Death bewegt sich das Titelstück, dass dann erst mal das Gas heraus nimmt, um im Mid Tempo wütend zu agieren, bevor es dann im Wechsel aus Mid und Up Tempo geil abgeht. Danach wird in „Valley of Acheron“ erneut heftig aufs Gas getreten, dann fet im Mid Tempo stampfende Aggression abgebaut, um dann auch ab und an mal Vollgas zu geben. Das Stück lebt von seiner Abwechslung und Härte, doch in „Orgia Misterii“ zelebrieren BETRAYED auch mal zähflüssiges Todesblei, das ab und an in Raserei ausbricht, aber in Riff technischer Hinsicht permanet am sägen sind. Ein wenig erinnern mich die Riffs in „Putrid Grave Revealed“ an Slayer, doch der Track ist vom Songwriting her erneut ein starkes Stück, das zwischen doomig zähen Parts und gepflegtem Mid bis Up Tempo pendelt. Am Anfang und am Ende ballert „Interment Necromancy“ wie die Sau, dazwischen wird sehr stark das Tempo variiert und die Gitarren Riffs sind erneut eine massive Wand voller Druck, welcher bei dem tragend harten Stück „Ig Hul“ ständig präsent ist. In der Ufta Up Tempo Nummer „Pestilent Raid“ powern sich die Hessen total nach oben und in den „Crypts“ wird auch gerne mal wieder volles Rohr gefeuert.
Klar, ein paar Schwachpunkte hat das Album noch, aber alles in allem ein verdammt stakres Debüt für das ich 8,4 von 10 Punkten gebe.