RINGS OF SATURN - Lugal Ki En
VÖ: 14.10.2014
(Unique Leader Records)
Style: Technical Death Metal / Metalcore
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RINGS OF SATURN
Die Kalifornier sind mit Album Nummer drei in den Startlöchern und wie es da knallt, ist verdammt stark. Mit ihrem Mix aus technischem Death Metal / Metalcore kann das vielleicht sogar was ganz großes werden, denn allein schon der Opener „Senseless Massacre“ ist ein brutalo Frickelbrett vor dem Herrn, Screams und Growls geben sich die Klinke in die Hand und auch der melancholische Anteil kommt hier nicht zu kurz. Heftig rollt die Double Bass bei „Desolate Paradise“, das Tempo wechselt permanent und die Aggression wird hier teils auf die Spitze getrieben. Zwar bin ich nicht unbedingt Fan der Metalcore Parts, doch wie RINGS OF SATURN hier alles vermischen, ist schon aller Ehren wert. Das folgende „Lalassu Xul“ klingt anfangs noch relativ harmlos, wird dann aber zu einer total abgedrehten Nummer und mit „Infused“ kommt der Stampfanteil zum Tragen. Auf die beiden Instrumental „Fractal Intake“ und auch „The Heavens Have Fallen“, das es auf knappe sieben Minuten bringt, hätte ich zwar verzichten können, aber solche Songs wie das wütende „Natural Selection“ oder auch das extrem flott abgehende „Unsympathetic Intellect“ machen etwas verlorenen Boden wieder gut.
Am Ende wird mit „No Pity for a Coward“ noch ein Suicide Silnce Cover rausgedroschen und neben eigenen kleineren Kritikpunkten und den Instrumental's bleiben unterm Strich noch saubere 7,2 von 10 Punkten stehen.