VOICES OF DESTINY - Crisis Cult
VÖ: 24.10.2014
(Massacre Records)
Style: Symphonic Metal
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VOICES OF DESTINY
Die Ludwigsburger Formation legt Album Nummer drei hin und sofort mit dem Intro kommt da eine epische Wand und eine Menge Bombast zum Vorschein, welcher die Richtung klar vorgibt. Nahtlos geht es zum „Wolfpack“ über wo Key geschwängerte Atmosphäre sich mit harten Riffs vermischt und der Wechselgesang von Front Lady Ada Flechtner und Keyboarder / Growl Sänger Lukas Palme bringen da alle Elemente mit, die in der Szene üblich sind. Bei „The Easy Prey“ wird es etwas vertrackt zu Beginn und die harten Riffs stehen erst mal im Vordergrund, um sich dann mit den Keys erneut zu vermengen und beim einsetzenden Gesang vereinen sich Bombast und Härte erneut ganz gut. „To the Slaughter“ lässt erst mal eine düstere Grundstimmung aufkommen, doch dann bricht das Stück aus und klingt um Längen härter als die bisherigen Songs, füllt die Atmosphäre zusätzlich auch mit ein paar lieblich epischen Parts. Die „21 Heros“ baut sich fast wie ein Zwiegespräch auf und danach wird es mit „At The Edge“ emotional und balladesk angehaucht. Bei der „Stormcrow“ geht es für meinen Geschmack einen Hauch zu verfrickelt zu, da hat „Under Controll“ schon etwas mehr Griffig- und Eingängigkeit zu bieten. Am Ende der offiziellen Scheibe steht „The Great Hunt“ das erneut die Gothic / Bombast und Death Fans vereinen soll und wie bei einem Rollenspiel mit einem gesprochenen Part endet. Bei der Digi Pack Ausgabe kommt mit „My Creation“ noch einen Piano Ballade obendrauf, die ich eigentlich auf dem Album hätte sein müssen.
Alles in allem machen VOICES OF DESTINY nichts falsch, aber ob das reicht, bei so viel Konkurrenz sich durchzuboxen, wird sich zeigen. Von meiner Seite sind da 6,4 von 10 Punkten drin, da mir der Aufbau der Songs an einigen stellen viel zu vorhersehbar ist und überraschende Momente eher selten kommen.