TANTAL - Expectancy


10 tantal

VÖ: 27.10.2014
(Bakerteam Records)

Style: Melodic Death / Thrash / Power / Prog Metal

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TANTAL

Melodic Death und Thrash Metal wird hier von der russischen Band angepriesen, doch hier spielt noch viel mehr mit rein und das kann man sofort im Opener „Through the Years“ hören, doch ob das alles wirken kann, ich weiß nicht. Wenn es thrahig zur Sache geht, fühle ich mich ein Stück weit an alte Poltergeist erinnert, die Growls und das technische Spiel hat man schon tausend mal gehört und wenn der weibliche Gesang hizu kommt, versucht die Band, sich noch ein Stück aus der Power Metal Bereich zu sichern. Das alles vermischt hat zwar Abwechslung, aber für mich leider keine klare Linie. Dieser Mischmasch zieht sich dann wie ein roter Fsden durch das Album und auch in „Expectancy Pt.1 (Desert in My Soul)“ sind die melodischen Power Elemente nicht übel, der Bereich um den Death und Thrash Metal einfach zu abgedroschen. Mit „In Times of Solitude“ gehen die Russen ganz sanft zu Werke, das ist ein instrumentales Stück der balladesken Art, während in „Nothing (Selfish Acts)“ die Nähe zu altn Theatre Of Tragedy gesucht wird, jedoch auch modernes Gefrickel einfließt. Mit „Expectancy Pt.2 (Despair)“ kommt das selbe Problem wieder auf, TANTAL versuchen einfach zu viele Richtungen des Metals zu vereinen und machen zwar gute Musik, aber das Gemisch hat nicht die richtige Dosierung für meine Ohren.
Spielen können die Russen, doch ich weiß nicht, ob der eingeschlagene Weg zum Erfolg führen wird, dafür ist hier zu viel Querbeet in den Songs, so dass hier 4,9 von 10 Punkten das höchste der Gefühle sind.