GAELERI - Gates Of Rome
VÖ: 31.11.14
(TMB Records)
Genre:
Classic Rock / Blues Rock
Homepage:
GAELERI
Kritik:
Wenn euch der Name GAELERI genauso ratlos zurück lässt wie mich, grämt euch nicht, denn die Chance diesen in den letzten 20 Jahren einmal irgendwo aufgeschnappt zu haben, dürfte ziemlich gering sein. Denn so lange ist es mittlerweile her, dass das letzte Album "A Brighter Day" der Schweden erschien. Nach zwischenzeitlicher Auflösung und Reformierung im Original Line-Up sorgt man mit "Gates of Rome" allerding für mächtig Furore. Ein fast schon zeitloses Album mit minimalen, frischen Einflüssen, das es wirklich in sich hat. Ein Album das Gegensätze so perfekt und homogen miteinander verbindet, dass fantastische charismatische wie eingängige Songs dabei heraus gekommen sind. GAELERI schaffen es nämlich glänzend, teilweise raue, sperrige Blues Rock / Classik Rock Riffs mit simplen wie eingängigen Refrains und Melodien zu verschmelzen, so dass ausnahmslos jeder Song sofort und auf direkten Wege ins Ohr wandert. Witzigerweise erinnert mich der einschmeichelnde Gesang von Anders Vidhav und diverse instrumentale Melodieführungen an moderate MYON Stücke. Dies ist aber auch der einzige kleine Vergleich, der sich zur sehr eigenständigen "Gates of Rom" ziehen lässt. Als Anspieltipp möchte ich einmal das Albumhighlight und Titeltrack "Gates Of Rom" preisen. Des Weiteren das sehr bluesige "Let Your Love Bleed", das leicht angeproggte "Entertain You" sowie "Time Has Come" wärmstens empfehlen.
Fazit: Die perfekte Fusion aus kernigen Rock und simplen griffigen Melodien. Hypnotisch, eingängig und rau. Hier versammeln sich 10 völlig differenzierte, abwechslungsreiche und fast schon triumphale Earcatcher, die mich 9 von 10 Punkte zücken lassen.