ARROGANZ - Tod & Teufel

Verfasst von Jochen Strubel am 14. November 2014.

VÖ: 14.11.2014
(F.D.A. Rekotz)

Style: Death / Black Metal

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ARROGANZ

Die Cottbuser von ARROGANZ sind mit einem neuen Death / Black Metal Leckerbissen zurück, den man hören muss.
Das Intro „i.d.t.n.“ ist dabei extrem schwermütig und schleppend, mit dem kurzen Pianogeklimper kommt auch zusätzlich noch Horror Feelinghinzu und dann knallt es. Nicht schnell, aber extrem intensiv wälzt sich „One Death“ aus den Boxen, das drückt wie der Teufel und vor allem die Härte mit den Double Bass Parts total in die Höhe treibt und auch noch einen Spritzer Melancholie intus hat. Das soll sich in „Arisen From Failure Perished As King“ aber mal ganz schnell ändern, denn hier wird rasender Death Metal der alten Schule zelebriert, der völlig geil hämmert, sich im Mittelpart dann aber mal kurzzeitig in mittleres Tempo begibt. Mit einem Bass Part eröffnet das titelstück, um dann erneut im Temporausch zu prügeln und somit auch hier keine Gnade gewährt wird. Doch auch hier wird es im Mittelteil tragend und schleppend, bleibt aber heavy wie Sau. Tödliches Mid Tempo ist bei „Demons Heart“ angesagt und hier und da kann man sogar ein paar Melodien erkennen, während sich „Intoxicate“ nah am Doom aufhält und mir fast schon wie die zähen Doomer von Winter vorkommen. Meine Fresse, das ist eine richtig bedrohliche Masse, die zwar dann mit Double Bass eine kleine Steigerung des Tempos erlebt, aber nicht viel. ARROGANZ bleiben dieser Linie in „All Light Is A Lie“ weitestgehend treu, doch das Stück hat auch ein paar technische Death Einlagen zu bieten und die „Black Aura“ baut weiter auf tödliches Mid Tempo, das jederzeit seine Power am oberen Limit hat. Nach massiven Riff Wänden wird „Guilty“ an manchen Stellen wieder etwas flotter, doch der roten Faden ist und bleibt der voll powernde Mid Tempo Bereich. Mit dem finalen „Alles“ wird noch mal deutlich, wie stark ARROGANZ ihren Death Metal im Mid Tempo ausleben und gerade beim frostig angedeuteden Riffing verschwimmen oftmals die Grenzen aus Black und Death Metal.
Mit dieser harten Granate zünden ARROGANZ bei mir eindeutig und so sind 8,9 von 10 Punkten die logische Folge.