MACHINE HEAD - Bloodstone & Diamonds
VÖ: 07.11.2014
(Nuclear Blast Records)
Style: Heavy / Groove / Thrash Metal
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MACHINE HEAD
MACHINE HEAD stehen seit jeher für gute Mucke und das wird auch 2014 eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
„Now We Die“ beginnt mit sanften Streichern und der coole Groove mit dem harten Drive ist wie immer Programm. Doch die Jungs um Sänger / Gitarrist Robb Flynn bieten noch mehr, so wird hier Melodie und Melancholie weiter mit Streichern aus dem Hintergrund untermalt, während in den Strophen der mächtig harte Groove regiert. Bei „Killers & Kings“ ist es vor allem das fette Drumming, das mir gut rein geht und der starke Mitgröhl Refrain kommt auch klar und sauber zur Geltung. Mit klarem gesang und Melancholie ist „Ghosts Will Haunt My Bones“ ausgestattet, doch die Härte kehrt danach in „Night of Long Knives“ sofort wieder zurück. „Sail into the Black“ ist schon fast eine verträumte Nummer, die dann aber doch mit einem kurzen, harten Part die Idylle weg bläst. „Eyes of the Dead“ ist sehr verspielt und vertackt, teils auch richtig flott und vor allem herrlich hart, gerade im Solo. Unglaubloch stark finde ich „In Comes the Flood“, das anfänglich wie ein episch hymnisches Stück beginnt, dann der heavy Groove mit Ass Kick Faktor auspackt und der Refrain erneut sehr melodisch und eingängig gehalten ist.
Also ich muss sagen, dass ich nach den knapp 71 Minuten Spielzeit irgendwie hin und her gerissen bin, denn so experminentierfreudig hätte ich MACHINE HEAD nicht erwartet. Mir ist es an einigen Stellen zwar etwas zu melancholisch, aber im Gesamtbild passt das alles super zusammen, so dass am Ende 8,8 von 10 Punkten nichts im Weg steht.