VICTORIUS - Dreamchaser
VÖ: 16.11.2014
(Sonic Attack)
Style: Power Metal
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VICTORIUS
Auf dem dritten Album der Power Metal Jungs von VICTORIUS fällt eins beim Opener „Twilight Skies“ sofort auf, der fette und absolut starke Sound. Eine Neudefinition des flotten Power Metals bekommen wir zwar nichtgeliefert, doch das Stück treibt wie die Sau mach vorne und der Refrain könnte eingängiger nicht sein, wobei Erinnerungen an alte Helloween oder Gama Ray aufkommen. Auch beim „Day Of Reckoning“ sind zwei Sachen sofort zu merken, die Lust der Jungs an der Musik und die unbändigen Power, mit der VICTORIUS hier erneut einen Mix aus flotten Passagen mit eingängien Melodien verzapfen. Der Beginn von „Dragonheart“ ist noch hymnisch gehalten, dann geht auch hier ordentlich die Post ab und es wird im oberen Power Metal Tempo geackert. Der „Fireangel“ klingt in den Strophen einen Hauch härter, die eingängigen Parts sind allerdings wie gehabt für den Refrain vorgemerkt und auch das Titelstück macht einfach nur durchgehend Laune. Mit dem absoluten Kracher „Battalions Of The Holy Cross“ bieten die Jungs schon fast Melodic Speed Metal, während sich „Blood Alliance“ als heavy Mid Tempo Nummer präsentiert und vor allem Riffs und Soli klasse rüber kommen. Der „Speedracer“ macht seinem Namen Ehre, hier treiben VICTORIUS temporeich nach vorne, lassen hier und da mal klassischen Gute Laune Metal mit einfließen und treffen so meinen Geschmack. Mit schnellem Double Bass Spiel wurden wir bis hierher schon oft bedient, doch in „Where Ravens Fly“ geht das volle Kanne ab, wenn nicht gerade vom Refrain als Ohrwurm die Show gestohlen wird. Der Refrain in „Black And White“ gefäält mir sehr gut, doch leider wird hier das Stück für meinen Geschmack zu oft abgehackt gespielt, was den Spielfluss etwas leiden lässt und am Ende kommt die Silent Symphony“, eine herrlich balladeske Nummer, die eine sackstarke Scheibe beendet, die mir 8,8 von 10 Punkten entlockt.