AIR RAID - Point Of Impact


11 airraid

VÖ: 21.11.2014
(High Roller Records)

Style: Heavy Metal

Homepage:
AIR RAID

Night of the Axe hieß das mich schon 2009 begeisternde Debüt der Schweden AIR RAID. Nachdem ich die Truppe dann live auf dem K.I.T. gesehen und frenetisch abgebangt habe, bin ich fasziniert von ihr. Seit November steht endlich der lang erwartete Nachfolger Point of Impact in den Läden.

Insgesamt gehen die Schweden es melodischer als auf ihrem stark direkt von der NWOBHM-beeinflussten Erstling an, was natürlich nicht heißt, das sie weniger davon beeinflusst sind, jedoch hat sich das Einfluss-Spektrum schon etwas verändert. 80Er-Jahre (Euro) Heavy Metal bestimmt immer noch komplett den Songfundus des Dreikronenfünfers. Neben IRON MAIDEN, TOKYO BLADE, MORE oder den TYGERS OF PAN TANG gesellen sich auch Einflüsse, die nicht direkt dem Ursamen des Heavy Metals entsprechen, hinzu. Einflüsse, wie RUNNING WILD und JUDAS PRIEST, die jedoch nahe genug daran sind, um kaum weniger hochwertig zu sein. Daneben verteilt die Combo pathetisches Heroicflair einschließlich der Vielfalt packend stimmiger Melodien im Stile solcher Landsleute vom Typus OVERDRIVE, NOCTURNAL RITES und HAMMERFALL. Bis auf diesen ebenso miteinfließenden Bestandteil regiert überwiegend NWOBHM-Sound auf" Pointof Impact", das als würdiges Nachfolgewerk überzeugt. Allem voran packen mich das fein geschneiderte Heroichymnenviereck „Victim of the Night“, „Wildfire“, „Flying Fortress“ und „We got the Force“ gekennzeichnet durch druckvolle Gitarreriffwände, eine ungeheuer dynamische Schlagzeugarbeit und mitreißende Twingitarren. Neu-Shouter Arthur W. Andersson besitzt ein hochstimmigeres und variableres Klarorgan, als sein Vorgänger, das aus dem klassischen Heavy Metetalbereich kommend weniger (doch immer noch so manche) NWOBHM-Facetten beinhaltet.

„Point of Impact“ ist ein gelungenes Werk, das reichlich fesselnde Kost bietet, an deren Inhalt Fans klassischer Heavy Metalklänge kaum vorbeikommen. Es ist fast so als hätte die NWOBHM in Schweden stattgefunden. - Stopp! Diesbezüglich sollten wir besser die Kiche im Dorf lassen... 8/10.

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