FREE KEY BIT CHESS - Havoc
VÖ: 17.10.14
(Sonic Revolution)
Genre: Heavy Metal
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FREE KEY BIT CHESS
Die abgefahrenen Miststücke = freaky bitches = FREE KEY BIT CHESS sind eine Münchner Metal-Band, die sich im Jahre 1995 gegründet hat. 1997 erschein dann das erste in Eigenregie produzierte Album, welches auf den Namen „Three Days In Space“ hörte und fünf Stücke enthielt. 2001 folgte dann, wiederum in Eigenregie produziert, das zweite Werk „…Raging“ mit insgesamt sechs Tracks. „Kiss My Ass“ (2007) war also sozusagen das Debütalbum, da es als erstes in Zusammenarbeit mit einem Plattenlabel zustande kam. Auf diesem Werk fanden sich übrigens auch insgesamt vier Titel der zuvor veröffentlichten CDs wieder. Aber das nur mal so am Rande.
Musikalisch haben sich die Bayern an den klassischen Heavy Metal mit Tendenz zum ursprünglichen Thrash-Metal orientiert. Bisher konnten sie damit schon den einen oder anderen überzeugen, obwohl es natürlich auch diejenigen gibt, die sagen, FREE KEY BIT CHESS ist eine allenfalls durchschnittliche Band, die teilweise sehr flach sei, wie man schon an dem albernen Bandnamen erkennen kann. Mir persönlich war diese Truppe bis dato völlig unbekannt, so ich mich völlig unvoreingenommen langsam durch dieses aktuelle Werk „Havoc“ durcharbeiten musste, um zu sehen, auf welche Seite ich mich schlagen würde.
„Havoc“ ist eine dreiundfünfzig Minuten lange CD, auf der sich insgesamt zehn Titel tümmeln. Den Anfang dabei macht „I Bleed…You Die“, der dabei mit seinen dreieinhalb Minuten auch das kürzeste Stück ist. Dennoch macht dieser Opener schon mächtig Stimmung. Das Riffing ist pfeilschnell, der Gesang schön rau und der Headbang-Faktor ziemlich hoch. Und in der kurzen Zeit wurde sogar noch ein klasse Solo mit eingebaut. Somit ein durchaus gelungener Opener. Aber das Album ist absolut steigerungsfähig, so fängt der zweite Track „Me Against The World“ mit unheimlich geilen Bassklängen an, um dann nach einer Minute unheimlich Fahrt aufzunehmen. Noch besser sind „Piece Of The Action“, „The Reliever“ und „Testify”.
Ich schlage mich definitiv auf die Seite der Bewunderer und gebe acht von zehn Punkten!