BLOODBATH - Grand Morbid Funeral


11 bloodbath

VÖ: 17.11.2014
(Peaceville Records)

Style: Death Metal

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BLOODBATH

Seit der ersten EP „Breeding Death“ hat sich das Personal Karusell ziemlich oft gedreht und Namen wie Dan Swanö oder Peter Tägtgren schweben immer noch im Kopf, wenn man BLOODBATH hört, doch nun haben die Schweden mit Nick Holmes von Paradise Lost einen weiteren Hochkaräter hinterm Mikro stehen und das kann ja nur gut werden.
Ist es auch, „Let the Stillborn Come to Me“ beginnt mit rasendem Elch Tod der besten Art ohne Umschweife wie Intro oder ähnlichem und knallt sofort vor den Latz. Im Mittelpart geht das Tempo runter, es wird ewas düsterer, doch nach dem Solo ist wieder Vollgas angesagt. Einen Preis für das innovativste Album kriegen BLOODBATH Bestimmt nicht, aber Death Metal muss eins machen, er muss voll in die Fresse knallen und das macht „Total Death Exhumed“ in hervorragender Art. Das Tempo variert verdammt stark, das Riffing ist eine wahre Pracht und auch wenn der Fuß vom Gas genommen wird klingen BLOODBATH immer noch hart wie Sau und stecken so manche Möchtegern Deather locker in die Tasche. Bei „Anne“ kommt teils ein richtig donnernder Hall auf, doch wenn die Mucke unvermittlet voll nach vorne prescht finde ich das geil, einfach geil. Eine drückende, düstere Atmosphäre strahlt „Church of Vastitas“ aus, die mit dezenten Keys diese erreicht und die Musik wird zu keiner zeit aufgeweicht, sondern behält ihren enormen Druck weiterhin. Ein herrlicher Rammbock ist „Famine of God's Word“, der alles aus dem Weg räumt. Hier ist Überholspur Death Metal mit gelegentlichen Mid Tempo Parts ein fettes Brett und auch „Mental Abortion“ hat den gewaltigen Up Tempo Schweden Death geladen, den die Fans so sehr verehren. Wenn es mal im Tempo nach unten geht, hält das sägende Riffing di eAggression weiter oben und wenn es in „Beyond Cremation“ solche Hyperblastbeast gibt, binich kaum noch zu halten. Ein wenig Durchatmen ist bei „His Infernal Necropsy“ angesagt, aber nur kurz, denn auch hier ist nach kurzem Anlauf das Up Tempo sofort wieder erreicht und in „Unite in Pain“ wird gleich mal ein Solo aus den Boxen gejagt und das Stück gestaltet sich zwischen atmosphärisch und aggressiv. Danach kennt „My Torturer“ keine Gnade und ballert aus allen Rohren in roher und brutaler Art, während das Titelstück am Ende lange eine zähe Death Nummer ist, bevor am Ende erneut ein Blast Part aus der Anlage schießt und mit Möchsgesang und Glockenschlägen endet diese herrliche old school Scheibe. Nick macht seine Sache am Mikro spitzenmäßig und die Jungs drumherum sind einfach superb, so dass hier 9,3 von 10 Punkten verdient sind.

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