ENTRENCH - Violent Procreation
VÖ: 21.11.2014
(War Anthem Records)
Style: Thrash Metal
Homepage:
ENTRENCH
Nach ihrem ersten Album aus dem Jahre 2011 langen die schwedischen Thrasher nun wieder voll hin und sofort wird klar, dass die Jungs ein Faible für alte Kreator haben und somit hier ein old school Thrash Werk anstehen sol.
Das macht sich in „One with Agony“ auch gleich bemerkbar. Die Schweden geben Gas ohne Ende, im Mittelpart kommt ein schleppender Mid Tempo Part und pünktlich zjm Solo wird wieder geholzt, was das Thrasher Herz begehrt. Auch in „Those Who Exceed“ wird aus allen Rohren old school gefeuert, mal flott, mal mit donnerder Double Bass, aber immer mit einem rohen Sound und einem für meine Ohren richtig geilen, trockenen Drum Sound. Herrlich wie sich „Adjust to Summit“ nach einer gewissen Zeit ausbremst und im gemäßigten Speed einen Nackenbrecher kreiert, der dann aber schnell auf die Überholspur wechselt. Vom Up Tempo bis zum Thrash Geballer hat „Chemical Holocaust / The Mental Wasteland“ alles in sich, das Stück fegt trotz langer Spielzeit fast durchgängig, nur um gegen Ende dann mit sanften Klängen der Apokalypse entgegen zu sehen. Auch „Devoid of Life“ nimmt nur kurz Anlauf und kloppt dann dermaßen hart drauf los, dass es jeden old school Freak begeistert, während sich „Calm the Urge“ vermehrt im Groove Thrash Sektor befindet und nur im Mittelpart und am Ende im Solo das Gas durchgetreten wird. Bei „The Process of Annihilation“ lässt das Thrash Groove Monster erneut herzlich grüßen, doch der „Senseless Slaughter“ kennt keine Gnade und es knallt an allen Ecken und Ende. Beim finalen „Apathetic Existence“ sind sogar mörderische Breaks in der im mittleren Tempo angesiedelten Nummer und ich wiederhole mich gerne, old school Fans wie ich lieben dieses Album, dass sich klar 8,3 von 10 Punkten abholt.